Vernetzte Forschung
In starken Verbünden aktiv
Die Zusammenarbeit macht uns stark
Vor Ort arbeiten wir mit einer Reihe von Initiativen zusammen, von denen einige hier beispielhaft genannt werden. Das TCDH trägt zum Forschungsprofilbereich Digitalisierung der Universität Trier bei. Im Verbundforschungsprojekt „Mining and Modeling Text“ arbeiten wir mit Informatikwissenschaften, Rechtswissenschaften sowie Germanistik, Romanistik und Computerlinguistik zusammen. Die virtuelle Forschungsumgebung „FuD“ wurde in einer Kooperation von TCDH und Forschungszentrum Europa (FZE) entwickelt und wird nun vom TCDH gemeinsam mit Servicezentrum eSciences angeboten und weiterentwickelt. Mit dem Projekt „Weinetiketten im Wandel“ partizipieren wir an der Initiative „Cultural Heritage Studies Trier“.
Deutschlandweite Kooperationen
Auch deutschlandweit ist das TCDH durch verschiedene Kooperationen stark vernetzt. So sind wir am Verbundprojekt DARIAH-DE bzw. CLARIAH-DE beteiligt, darüber hinaus haben wir das „Trierer Wörterbuchnetz“ aufgebaut, an dem eine Vielzahl der Akademien mitwirken. Neben den Kooperationen mit den Akademien der Wissenschaften in Berlin, Düsseldorf, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Mainz und München arbeiten wir auch mit einschlägigen Universitäts-, Landes-, Stadt- und Zentralbibliotheken zusammen, so in Berlin, Bonn, Detmold, Dresden, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, München, Saarbrücken und Trier. Auf eine langjährige Zusammenarbeit blicken wir außerdem mit Archiven, Museen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, so etwa mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, dem Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar, dem Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf, dem Sprengel Museum in Hannover, der GRIMMWELT in Kassel und dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.
Internationale Vernetzung
Ein zentraler Baustein einer erfolgreichen Forschungsarbeit ist die internationale Vernetzung, um den Austausch über wissenschaftlichen Ansätze, Methoden und Erkenntnisse mit Expert:innen weltweit zu fördern und unsere Forschung sichtbar zu machen. Das TCDH ist daher in einer Reihe internationaler Verbundprojekte aktiv, darunter die „European Lexicographic Infrastructure” (ELEXIS), die COST Action „Distant Reading for European Literary History“, das Projekt „Computational Literary Studies Infrastructure”. Auch in zahlreichen Projekten arbeiten wir mit internationalen Partnern zusammen, beispielsweise in der „Johann Caspar Lavater-Edition“, dem Projekt „Arthur Schnitzler Digital“ oder dem „Multimedia Yasna Project“. Kooperationspartner im Ausland sind die Akademien der Wissenschaften in Budapest, Kopenhagen, Stockholm und Wien, die Bibliotheken in Basel, Cambridge, Krakau, Paris und Zürich sowie die Deutschen Historischen Institute in Paris, London, Moskau und Rom. Ferner zählen das Mozarteum in Salzburg, das Institut für die Wissenschaft vom Menschen in Wien, die Fondation Maison des sciences de l’homme in Paris, die Gesellschaft für dänische Spache in Kopenhagen, der Schwabe Verlag in Basel und das Digitalisierungszentrum in Nanjing (VR China) zu unseren Partnern.
Das Zentrum mit der Direktorin Claudine Moulin und dem Direktor Christof Schöch sowie der Geschäftsführung Claudia Bamberg und Thomas Burch verfügt über ein weltweites Netzwerk von Fachwissenschaftler:innen und Expert:innen in geisteswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen sowei in Kultur- und Bildungsinstitutionen.
Wir engagieren uns in internationalen Gremien und sind richtungsweisend an der Entwicklung der Forschung rund um die Digital Humanities beteiligt:
- im Verband Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd), der European Association for Digital Humanities (EADH) und dem französischsprachigen Verband Humanistica
- in den internationalen Infrastrukturprojekten CLARIN-D und DARIAH-DE
- in den Organisationen Federation of Stylometry Labs (FoSL), Text Encoding Initiative (TEI), International TUSTEP User Group (ITUG), centerNet (international network of digital humanities centers).