„Von Praktiken und Diskursen: Frühneuzeitliche Gelehrsamkeit als Netzwerk"

Vortrag von Dr. Joëlle Weis

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Datum:

27.06.2024 bis 28.06.2024

Ort:

Basel

Ein Workshop des DFG-/SNF-Projektes
Nachhallende Netzwerke. Diskursive, räumliche und personelle Knotenpunkte altnordistischer Forschungsparadigmen (1650–1950)

Kategorie(n):

Workshop

Kontakt:

Dr. Joëlle Weis
Im Rahmen des Workshops „Methodologische Zugänge zu diskursiven Netzwerken (in der Altnordistik)" hält Dr. Joëlle Weis am 27. Juni einen Vortrag zu „Von Praktiken und Diskursen: Frühneuzeitliche Gelehrsamkeit als Netzwerk".

Das binationale Forschungsprojekt „Nachhallende Netzwerke“ („Resonating Networks“) an der Universität Basel und der Humboldt-Universität zu Berlin, finanziert durch den Schweizerischen Nationalfonds und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (2023–26), untersucht die Ursprünge, Konstitution und Implikationen von Forschungsparadigmen in der Altnordistik. Mit Methoden der Diskursanalyse und netzwerktheoretischen Ansätzen wie Bruno Latours Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) erforscht es, wie Netzwerke von Personen, Orten, Texten und Diskursen die altnordische Forschung über Zeit und Grenzen hinweg beeinflusst haben. Das Projekt konzentriert sich auf Forschungsparadigmen vom 17. bis zum 20. Jahrhundert.

Der erste Workshop zielt darauf ab, Wissenschaftler:innen aus verwandten Bereichen zusammenzubringen, um verschiedene Ansätze zur Untersuchung diskursiver Netzwerke zu diskutieren. Es wird die Anwendbarkeit von ANT und verwandten Theorien auf synchrone und diachrone Wissensnetzwerke erforscht. Beiträge können Vergleiche von ANT mit anderen Netzwerktheorien, ihre Interaktion mit anderen Theorien (z.B. Diskursanalyse, Medientheorie, materielle Philologie) und methodologische Fragen zur Nutzung von ANT und anderen Ansätzen, einschließlich Methoden der Digital Humanities, umfassen.

Programm des Workshops „Methodologische Zugänge zu diskursiven Netzwerken (in der Altnordistik)"


Schlagworte: Netzwerkanalyse