Unsere Fördereinrichtungen

Mittelgeber auf nationaler Ebene

Seit Gründung des TCDH wird die überwiegende Zahl der Projekte, die am TCDH durchgeführt werden, mit Fördergeldern (Drittmitteln) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Darüber hinaus werden Vorhaben des TCDH auch mit Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. So wird zum Beispiel das Projekt „Mining and Modeling Text“ von der 2019 neu angelaufenen Programmphase der Forschungsinitiative des Landes Rheinland-Pfalz finanziert. Ferner werden Forschungsprojekte, an denen das TCDH mitwirkt, immer wieder vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, so die Vorhaben „eCodicology“, „ExilNetz33“, „SeNeReKo“, „eXplore“ und „ZHistlex“. Das TCDH war und ist außerdem Teil verschiedener Akademievorhaben; ein aktuelles Beispiel ist das Langzeitprojekt „Arthur Schnitzler digital“.

Mittelgeber auf internationaler Ebene

Im Rahmen des europäischen Förderprogramms „Horizon 2020“ (2014–2020) bzw. des Nachfolgeprogramms „Horizont Europa“, das 2021 angelaufen ist, beteiligt sich das TCDH derzeit an zwei Projekten. Zum einen ist es Teil des Vorhabens „Computational Literary Studies Infrastruktur“ (CLS Infrastructrure), an dem 13 internationale Partner beteiligt sind und in dem das TCDH das Arbeitspaket „Methodological Considerations of Computational Literary Studies“ leitet. Zum anderen war das TCDH der deutsche Partner im Horizon 2020-Projekt „ELEXIS“, an dem 17 Institutionen aus insgesamt vierzehn Ländern beteiligt waren. Das TCDH entwickelte in diesem Kontext das Werkzeug „Publex“ zur digitalen Publikation von Wörterbüchern. Zudem ist das TCDH am internationalen Forschungsprojekt „The Multimedia Yasna Project – MuYa“ beteiligt, einem kooperativen Vorhaben, das gemeinsam mit den Universitäten London, Birmingham und Münster sowie mit Arbeitsgruppen aus dem Iran und aus Indien durchgeführt und das vom European Research Council (ERC) gefördert wird. Im Kontext der European Cooperation in Science and Technology (COST), die das Ziel verfolgt, neue Forschungsnetzwerke in Europa zu etablieren, war das TCDH beteiligt an der COST-Action „European Network of e-Lexicography“(ENeL) verlinken, an die sich die Beteiligung im o.g. Projekt ELEXIS anschloss. Zur Zeit ist das TCDH Partner in der aktiven COST-Action „Distant Reading for European Literary History“. Im Rahmen der binationalen Forschungsprojekte „Johann Caspar Lavater“ Briefwechsel sowie der „Conrad Ferdinand Meyer Briefedition“ erhalten wir zusammen mit dem Schweizer Forschungspartner der Universität Zürich Forschungsgelder durch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und den Schweizer Nationalfonds (SNF).

Mittelgeber für Forschung mit regionalem Bezug

Zusätzliche Mittel von Stiftungen und privaten Förderern bedeuten für die Arbeit des TCDH, dass auch Forschungsprojekte mit regionalem Bezug realisiert werden können. Ein herausragendes Beispiel für die regionalhistorische Forschungsarbeit ist mit dem Forschungsportal Caspar Olevian im Reformationsjahr 2017 gelungen, in dem der Trierer Reformator Caspar Olevian (1536–1587) digital erwachte. Gefördert wurde das Projekt u.a. vom Evangelischen Kirchenkreis Trier, der Stadtbibliothek, dem Stadtarchiv und der Schatzkammer Trier sowie von der Wissenschaftsallianz Trier e.V.