Das vielfältige Programm für die Jahreskonferenz der DH in Potsdam steht fest

Die 8. Jahrestagung des Verbands »Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd-Verband)« wird diesmal vom 7. bis zum 11. März 2022 in der Brandenburger Landeshauptstadt Potsdam zu Gast sein. Diverse Vor- und Beiträge zu allen Themen aus dem Feld der Digital Humanities waren in der Vorbereitung gefragt, erstmals kam ein transparenteres und kooperativeres Open-Peer-Review-Verfahren zur Bewertung der Beiträge zur Anwendung.
Aus der Vielzahl von Projekten und Ideen, auf die das Trier Center for Digital Humanities zurückgreift – und aus denen wir sehr praxisnah berichten können – wurden drei Einreichungen aus den Projektteams „Mining and Modeling Text“ (Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz) und „Zeta und Konsorten“ (DFG) angenommen.

Der Beitrag aus dem Zeta-Projekt stellt als Posterpräsentation die komplexen statistischen Zusammenhänge der kontrastiven Textanalyse dar, die im Python-Paket „pydistinto“ implementiert sind. Er wurde von Keli Du und Iuliia Dudar umgesetzt. Es handelt sich um ein Python-Paket, das zur Nutzung unterschiedlicher Distinktivitätsmaße eingesetzt werden kann. „Pydistinto“ wird im Rahmen des Projektes „Zeta und Konsorten“ entwickelt, dessen Ziel es ist, das Verständnis von quantitativen und vergleichenden Methoden der Textanalyse zu verbessern. Der Schwerpunkt der Forschung liegt dabei auf statistischen Distinktivitätsmaßen, die es den Forschenden ermöglichen, Merkmale zu extrahieren, die charakteristisch für eine Textsammlung im Vergleich zu einer anderen Textsammlung sind.

Darüber hinaus freuen sich die Teammitglieder von „Mining and Modeling Text“ (MiMoText) sehr, dass sie mit beiden eingereichten Beiträgen bei der DHd 2022 in Potsdam dabei sein können:

• „Literaturgeschichtsschreibung datenbasiert und wikifiziert? Automatische Extraktion thematischer Statements aus französischen Primärtexten mithilfe von Topic Modeling, RDF und eines kontrollierten Vokabulars in LOD“ (Vortrag von Julia Röttgermann, Anne Klee, Maria Hinzmann, Christof Schöch)
• „Linked Open Data für die Literaturgeschichtsschreibung: das Projekt Mining and Modeling Text“ (Posterpräsentation von Maria Hinzmann, Christof Schöch, Katharina Dietz, Anne Klee, Katharina Erler-Fridgen, Julia Röttgermann, Moritz Steffes)