Panel „Mehrdeutigkeiten in den Digital Humanities“ wird durch das TCDH organisiert

27. Deutscher Germanistentag zum Rahmenthema „Mehrdeutigkeiten“ an der Universität Paderborn

Logo Deutscher Germanistenverband

Datum:

28.09.2022

Ort:

im H7.304 Universität Paderborn

von 10.30 – 12.30 Uhr

Kategorie(n):

Tagung
Das vielfältige Rahmenprogramm des 27. Deutschen Germanistentages zum Thema „Mehrdeutigkeiten“ an der Universität Paderborn präsentiert sich im Herbst 2022 mit Haupt- und Plenarvorträgen, einer Podiumsdiskussion, einer Lesung und festlichen Abendveranstaltungen. Hochschulgermanisten:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen, Deutschlehrer:innen und Referendar:innen aus dem In- und Ausland werden das Hauptprogramm gestalten. In insgesamt 152 Panels und Workshops werden „Ambivalenzen“ in den Blick genommen, problematisiert und diskutiert. Das TCDH ist verantwortlich für die Organisation des Panels „Mehrdeutigkeiten in den Digital Humanities“.

Bei der digitalen Aufbereitung und Analyse germanistischer Textkorpora – neben schöner Literatur sind hier auch Ressourcen wie etwa Wörterbücher, Literaturgeschichten, Briefe und weitere Egodokumente gemeint – geht es nicht allein um die Erschließung von exakten Daten (wie etwa Metadaten zur Inventarisierung oder Normdaten), sondern auch um Fragen der digitalen Exploration und Repräsentation von Mehrdeutigkeiten, die in literarischen wie nicht-literarischen Texten eine zentrale Rolle spielen.

Die Vorträge möchten drei verschiedene Aspekte von Mehrdeutigkeit, die in den Digital Humanities von Bedeutung sind, vorstellen und dabei an ausgewählten Beispielen demonstrieren, welche digitalen Verfahren eingesetzt werden können, um jene in unterschiedlichen Textgattungen und Formaten zu erforschen und zu visualisieren. Im Zentrum steht dabei nicht nur die Frage, wie Mehrdeutigkeit mit digitalen Methoden angemessen modelliert und analysiert werden kann, sondern auch, inwiefern es in vielen Fällen erst durch digitale Methoden möglich wird, diese Mehrdeutigkeiten überhaupt zu entdecken und sichtbar zu machen.

Drei Aspekte sollen somit im Panel nach einer Einführung näher beleuchtet und im Plenum diskutiert werden: (a) Digitale Lexikographie und Mehrdeutigkeit, (b) Mehrdeutigkeiten in digitalen Editionen am Beispiel von „Arthur Schnitzler digital“, (c) Digitale Literaturwissenschaft und Mehrdeutigkeit am Beispiel des Trierer Projekts „Mining and Modeling Text“.


Schlagworte: Text Mining, Sammlungen, Textsammlungen