Digitale Mediävistik: Perspektiven der Digital Humanities für die Altgermanistik
Vortrag: Digitale Infrastruktur und Forschungsdatenmanagement – Kurzstatements und Diskussion
Datum:
10.02.2022 bis 11.02.2022Ort:
digital (als Zoom-Konferenz)
Bitte melden Sie sich per Mail zur Tagung an. Der Link zur Tagung wird etwa zwei Tage vor Tagungsbeginn per Mail an die angemeldeten Teilnehmer:innen verschickt.
Kategorie(n):
TagungKontakt:
Dr. Thomas BurchWeitere Infos:
zur VeranstaltungsseiteVeranstaltet von:
Elisabeth Lienert (Universität Bremen),
Joachim Hamm (Universität Würzburg),
Albrecht Hausmann (Universität Oldenburg),
Gabriel Viehhauser (Universität Stuttgart)
in Zusammenarbeit mit dem Institut für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung am Fachbereich 10 der Universität Bremen und dem Verbund Mittelaltergermanistik Nord.
Angesichts der Entwicklungen in den Digital Humanities, die auch die germanistische Mediävistik entscheidend prägen, scheint es an der Zeit, die Thematik grundsätzlicher unter Anwenderperspektiven zu diskutieren.
Im Zentrum der Tagung steht die Leitfrage „Was braucht das Fach?“ Außer um Gesamtperspektiven für Digital Humanities in der germanistischen Mediävistik soll es auch um die Diskussion praktischer infrastruktureller Fragen gehen: Bei welchen mediävistischen Forschungsfragen können digitale Verfahren und Methoden helfen? Welche digitale Infrastruktur braucht man? Wie kann man die Langzeitverfügbarkeit der Projekte und ihrer Ergebnisse sichern? Wo wäre ein zentrales Repositorium für Handschriftentranskriptionen sinnvoll anzusiedeln? Welche praktischen und rechtlichen Möglichkeiten der Wiederverwendung von Forschungsdaten gibt es und welche Probleme? Können in Einzelprojekten übergreifend geeignete Tools für Transkription, Kollation, ggf. Normalisierung erarbeitet und im Fach zur Verfügung gestellt werden? Wie sind die TEI-Standards sinnvoll für Codierungen in germanistisch-mediävistischen Editionen zu spezifizieren und zu vereinheitlichen? Welche Möglichkeiten bieten Repositorien und Datenbanken, welche Erwartungen der Nutzer können bedient werden? Welche Perspektiven für die literaturwissenschaftliche Arbeit an den Texten eröffnen die Digital Humanities (Stil- und Textanalyse)? Wie verhält sich wissenschaftsnahes Online-Publizieren / Open Access zur traditionellen Verlagskultur? Wo finden mediävistische Anwender, die nicht DH-affin sind, Unterstützung für digitale Projekte?
Geboten werden prägnante Input-Referate und Impulsbeiträge, besonders zu best practice-Modellen, und ausführliche Diskussionen.
Am Donnerstag, 10.2.22 von 9.00-10.30 Uhr
in der Sektion 3. Digitale Infrastruktur und Forschungsdatenmanagement – Kurzstatements und Diskussion
Andrea Rapp (Darmstadt; NFDI-Konsortium Text+)
Thomas Burch (Trier; Kompetenzzentrum - Trier Center for Digital Humanities)