Master-Studiengang Digital Humanities

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25.08.2016 | Allgemein

Nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium anzuschließen, kann eine lohnende Investition in Ihre Zukunft sein – vor allem, wenn Sie sich für ein aufstrebendes Fach mit hervorragenden Jobaussichten entscheiden. Der Master-Studiengang Digital Humanities an der Universität Trier bietet viele spannende Perspektiven.
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Nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium anzuschließen, kann eine lohnende Investition in Ihre Zukunft sein – vor allem, wenn Sie sich für ein aufstrebendes Fach mit hervorragenden Jobaussichten entscheiden. Der Master-Studiengang Digital Humanities an der Universität Trier bietet viele spannende Perspektiven. Bewerben Sie sich bis zum 2. September 2016 oder als Bachelorabsolvent der Universität Trier auch noch bis zum 30. September 2016.

Weshalb Digital Humanities studieren? Hier sind einige gute Gründe:

Digital Humanities

Was im universitären Umfeld lange als schwer zu verbinden galt, bringen die Digital Humanities (DH) heute gewinnbringend zusammen. Als Schnittstelle zwischen den Geisteswissenschaften, der Informatik und der Computerlinguistik bildet sich ein innovatives und reizvolles Betätigungsfeld aus, das Disziplingrenzen durchbricht und neue Zugänge zu geistes- und kulturwissenschaftlichen Gegenständen schafft. Ziel ist, durch computergestützte Verfahren konventionelle Methoden zu ergänzen. So können originelle Forschungsfragen formuliert und neue Antworten gefunden werden.
Die Aktivitäten der Digital Humanities sind sehr vielfältig. Typische Betätigungsfelder sind etwa digitale Editionen, Online-Archive, Web-Ausstellungen und Themenportale, virtuelle Forschungsumgebungen und Analysewerkzeuge, webbasierte Datenbanken, 3D-Visualisierungen und vieles andere mehr.

Der Bereich vergrößert sich rasant und bietet immer neue Möglichkeiten – für die Wissenschaft, aber auch den kommerziellen Markt.
 

Ein Abschluss mit Perspektive

Absolventen mit einem Master of Science-Abschluss (M.Sc.) in den Digital Humanities verfügen über eine Doppelqualifikation, die national wie international sehr gefragt ist. Bedarf an Digital Humanists besteht an Kultureinrichtungen (Museen, Archiven, Bibliotheken, Kunstgalerien) ebenso wie in der Forschung und Entwicklung. Berufschancen eröffnen sich auch im Verlags- und Publikationswesen, in der Tourismusbranche oder in Behörden und anderen Einrichtungen des öffentlichen Dienstes.

 

Warum Sie in Trier studieren sollten!

Trier und sein kulturelles Erbe

Als älteste Stadt Deutschlands bietet Trier in vielfältiger Weise ideale Bedingungen für einen DH-Studiengang. Das kulturhistorisch bedeutende Erbe der Stadt zeigt sich in zahlreichen Baudenkmälern und wird in Museen und Archiven bewahrt. Die römischen Bauten gehören seit 1986 sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe und auch in der näheren Umgebung gibt es mehrere Welterbestätten.

Bei der Sicherung unseres kulturellen Erbes spielen die Digital Humanities eine immer größere Rolle und leisten damit einen wichtigen gesamtgesellschaftlichen Beitrag. Der Trierer DH-Studiengang ist stark mit seinem Standort verbunden. Daraus entstehen immer wieder DH-Projekte mit regionalen und überregionalen Kooperationspartnern, in denen Studierende praktische Erfahrung sammeln können.

 

Langjährige DH-Erfahrung und beispielhafte Betreuung

Das Fach Computerlinguistik und Digital Humanities trägt den DH-Masterstudiengang zusammen mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften/Trier Center for Digital Humanities (TCDH) unter maßgeblicher Beteiligung der Informatikwissenschaften. Weitere Fächer wie Germanistik, Anglistik, Phonetik und Kunstgeschichte ergänzen das Lehrprogramm. Individuelle Schwerpunktsetzungen sind innerhalb des Curriculums möglich.
DH-Studierende profitieren hier nicht nur von der hervorragenden Betreuungssituation und vielfältigen Möglichkeiten zur praktischen Betätigung in laufenden Forschungsvorhaben, sondern auch von der jahrzehntelangen Erfahrung des TCDH. 1998 gegründet, gehört es zu den ältesten und größten Zentren seiner Art in Deutschland und genießt weltweit einen hervorragenden Ruf. Bekannt ist das TCDH unter anderem für seine Projekte in der Digitalen Editionswissenschaft, für die Retrodigitalisierung, Aufbereitung und Vernetzung zahlreicher lexikographischer Standardwerke oder auch für die Forschungen zu mittelalterlichen Handschriften und Klosterbibliotheken.
 

Global und bestens vernetzt

Die Digital Humanities leben von ihrer fächer- und länderübergreifenden Offenheit. Nationale und internationale Vernetzung ist in diesem Bereich von elementarer Bedeutung. Der Wissenschaftsstandort Trier ist Teil einer Großregion, die zunehmend in Forschung und Lehre zusammenarbeitet. Enge Kooperationen bestehen aber nicht nur mit Forschungs- und Kultureinrichtungen in Luxemburg, Frankreich und Belgien. Auch mit anderen europäischen und weltweit verteilten Institutionen findet ein intensiver Austausch statt.

 

Sie wollen Digital Humanist werden?

Welche Voraussetzungen müssen Sie mitbringen?

Grundsätzlich ist für ein erfolgreiches Masterstudium in den Digital Humanities die Bereitschaft wichtig, zwei Denkweisen vereinen zu können. Daher richtet sich der Studiengang an Studierende mit einem Bachelorabschluss (oder vergleichbar) in einer Geistes- oder Kulturwissenschaft (z.B. philologische Fächer, Geschichte, Kunstgeschichte, Philosophie, Phonetik), in der Informatik oder der Computerlinguistik. Dabei muss die Note des Bachelorabschlusses mindestens 2,5 betragen. Bewerben können Sie sich zum Sommer- und zum Wintersemester.
 

Wie läuft Ihr Studium ab?

Der Studiengang erstreckt sich über zwei Jahre und wird als Kernfachmaster angeboten, d.h. ohne verpflichtende Nebenfächer. Das Curriculum startet mit einer Orientierungsphase (1.-2. Semester), in der fehlende Kompetenzen in der Informatik oder in den Geisteswissenschaften (in Abhängigkeit vom jeweiligen Bachelorstudium) und Grundlagenkenntnisse der DH erworben werden. Im 3. und 4. Semester werden Kernkompetenzen der Digital Humanities vermittelt und durch Wahlpflichtoptionen im Bereich Informatik und Geisteswissenschaften ergänzt. Der Studiengang enthält zudem praxisorientierte Lehrveranstaltungen.


Tags: Wissenschaftliche Nachwuchsförderung (Graduierten- und Stipendienprogramme), Forschung und Lehre