Beteiligung an der Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres

Dr. Natalia Filatkina und Dr. Vera Hildenbrandt präsentieren Projekte

22.05.2012 | Allgemein

An der Gestaltung des Rahmenprogramms beteiligt sind auch zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Trier. „Connected! – Netzwerke aus deutsch-russischer Perspektive“ heißt das Panel, in dem Dr. Natalia Filatkina (Sofja Kovalevskaja-Nachwuchsforschergruppe „HiFoS“) und Dr. Vera Hildenbrandt (Trier Center for Digital Humanities) zwei Projekte präsentieren, in denen die zentrale Idee des Wissenschaftsjahres –die Vernetzung über kulturelle und fachliche Grenzen hinweg– vorbildhaft umgesetzt wird.
dt.-russ. Wissenschaftsjahr

Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung in Berlin, an der auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, sowie ihr Amtskollege der Russischen Föderation, Prof. Dr. Andrej Fursenko, teilnehmen, endet am 22. Mai das „Deutsch-Russische Jahr der Bildung, Wissenschaft und Innovation 2011/12“. Unter dem Motto ‚Partnerschaft der Ideen‘ gewährt ein umfangreiches Rahmenprogramm Einblicke in bereits bestehende binationale Forschungsprojekte und diskutiert Vorteile wie Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit. Durch die Unterzeichnung Deutsch-Russischer Vereinbarungen soll die Kooperation deutscher und russischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch zukünftig gestärkt werden.

An der Gestaltung des Rahmenprogramms beteiligt sind auch zwei Wissenschaftlerinnen der Universität Trier. „Connected! – Netzwerke aus deutsch-russischer Perspektive“ heißt das Panel, in dem Dr. Natalia Filatkina (Sofja Kovalevskaja-Nachwuchsforschergruppe „HiFoS“) und Dr. Vera Hildenbrandt (Trier Center for Digital Humanities) zwei Projekte präsentieren, in denen die zentrale Idee des Wissenschaftsjahres – die Vernetzung über kulturelle und fachliche Grenzen hinweg – vorbildhaft umgesetzt wird. In einem binationalen Tandem beschreibt Filatkina gemeinsam mit ihrem russischen Kollegen Alexey Gorin von der Universität Greifswald die kommunikativen Probleme wie Annäherungen, die sich im Laufe jahrhundertealter Handelsbeziehungen zwischen Russland und Deutschland ergaben. Die dichten Netzwerke, die sich zwischen deutschen und russischen Intellektuellen zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufspannten und zu einem regen künstlerischen Austausch führten, beleuchtet Hildenbrandt in ihrem Vortrag „Literaten vernetzt“. Auch dieser wird in Form eines Tandems stattfinden, das mit Dr. Jörg Ritter, Informatiker an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, in diesem Fall interdisziplinär besetzt ist.

Das Konzept der Veranstaltung, bei der länderübergreifende Netzwerke nicht bloß wissenschaftlich beleuchtet, sondern durch die Tandemstruktur der Vorträge sowie die begleitende künstlerische Performance auch lebendig werden, wurde vom deutsch-russischen Forum der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gemeinsam mit der „Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina“ ausgearbeitet.


Tags: Wissenschaftskommunikation und Wissenstransfer, Dissemination und Community Building in den DH / Wissensaustausch