Online-Workshop: Linked Open Data für Digitale Editionen und Textsammlungen

LOD-Plakat

Datum:

20.09.2023 bis 21.09.2023

Ort:

Mittwoch, 20.09.2023 & Donnerstag, 21.09.2023

Jeweils von 09.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Referent:innen: Christopher Pollin (Universität Graz), Julia Röttgermann (Universität Trier), Johanna Konstanciak (Universität Trier), Tinghui Duan (Universität Trier). 

Der Workshop wird auf Englisch gehalten.

Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos. Es wird um Anmeldung unter phf.dh [at] uni-rostock.de (phf[dot]dh[at]uni-rostock[dot]de) bis zum 18. September gebeten, die Zoom-Zugangsdaten erhalten Sie nach der Anmeldung. 

Kategorie(n):

Workshop
Am 20. und 21. September 2023 wird an der Universität Rostock ein Online-Workshop zum Thema „Introduction to LOD: From Digital Scholarly Editions and Text Collections to the Web of Data“ stattfinden.

Was ist LOD und warum ist es für digitale Editionen und Textsammlungen wichtig? 

Linked Open Data, kurz LOD, ist eine Menge von Verfahren und Regeln für die Veröffentlichung von frei verfügbaren Daten, um deren Verbindung mit anderen Daten aus verschiedenen Quellen und Formaten zu ermöglichen. Diese Regeln können auch für die Strukturierung von verfügbaren Informationen in digitalen Editionen und Korpora angewandt werden, damit diese Informationen miteinander verknüpft und leicht durchsuchbar werden können. 

Der Workshop „Introduction to LOD: From Digital Scholarly Editions and Text Collections to the Web of Data“ bietet eine Einführung in die Konzepte und Standards von LOD, verbunden mit der Anwendung dieser Technologie auf digitale Editionen und literaturwissenschaftliche Korpora. Der Workshop wird von der Juniorprofessur für Digital Humanities und dem Schwerpunkt „Digitale Hermeneutik“ des Departments „Wissen – Kultur – Transformation“ an der Universität Rostock organisiert. 

Im ersten Teil des Workshops am 20.09. stellt Christopher Pollin von der Universität Graz Grundkonzepte von Linked Open Data vor. Ihre Relevanz und Anwendung für digitale Editionen werden diskutiert und praktisch geübt, u.a. am Beispiel von historischen Rechnungsbüchern. Am 21.09. geben Julia Röttgermann, Johanna Konstanciak und Tinghui Duan von der Universität Trier im zweiten Teil des Workshops eine praktische Einführung in LOD anhand von Daten aus Wikidata und aus dem Projekt „Mining and Modeling Text“ (MiMoText). Es werden die Zusammenhänge zwischen Personendaten (Autor:innen), Ortsdaten (Handlungs- und Publikationsorte der Werke, teilweise auch historische Ortsnamen), Zeitdaten (Jahre der Erstveröffentlichung)  und Themen untersucht und in die Abfragesprache SPARQL eingeführt. 

Die Teilnehmer:innen sollten über Grundkenntnisse in XML und TEI (Text Encoding Initiative) verfügen. Für den praktischen Teil des Workshops ist es außerdem notwendig, einen Editor für rdf-Daten zu haben. Wir empfehlen Visual Studio Code (https://code.visualstudio.com/) mit zwei Extensions: RDF Sketch, Stardog RDF Grammars. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

20.09.2023, 9-16 Uhr 

Semantic Web, Linked Open Data, Digital Editions 

Referent: Christopher Pollin (Universität Graz) 

– Einführung in Semantic Web, Linked Data und Web of Data 

– RDF – Resource Description Framework 

– RDFS 

– Warum Linked Open Data für digitale Editionen? 

– Ontologien und digitale Editionen 

21.09.2023, 9-16 Uhr 

Publishing and Querying Linked Open Data – Showcase MiMoText and Wikidata 

Referent:innen: Julia Röttgermann (Universität Trier), Johanna Konstanciak (Universität Trier), Tinghui Duan (Universität Trier) 

– Einführung in das Projekt „Mining and Modeling Text“ (MiMoText) 

– Einführung in Wikibase als Infrastruktur 

– Querying MiMoTextBase 

– Querying Wikidata 

– Federated Queries 

LOD-Plakat