Erinnern durch Vernetzen: Digitale Sammlungsforschung
Vortrag im Rahmen der DHd 2022, Panel „Erinnern durch Vernetzen: Digitale Sammlungsforschung“
Panel 1: Erinnern durch Vernetzen: Digitale Sammlungsforschung
Stefan Alschner, Marcus Baumgarten, Jan Horstmann, Christiane Müller, Julia Nantke, Joëlle Weis
Erinnern durch Vernetzen: Digitale Sammlungsforschung
Die Vernetzung von Daten ist immer auch eine Vernetzung von Wissensbeständen. In der digitalen Sammlungsforschung eröffnen sich mit verschiedenen Technologien der Referenzierung und Relationierung Möglichkeiten, ein Wissensnetzwerk aufzubauen, das je nach Bedarf durchsuchbar, in seiner Gesamtheit erschließbar und so offen gestaltet ist, dass es in ein globales Netz des Wissens integriert werden kann. Kulturelles Erbe und damit Erinnerungskultur können somit – zumindest in quantitativer Hinsicht – auf ein bislang ungesehenes Niveau gehoben werden. Dass mit der großen Menge an Erinnerungsdaten auch eine verlässliche und einheitliche hohe Qualität einhergeht, bleibt Herausforderung.
Die Relationierung von Sammlungsdaten ist häufig auch die Vernetzung unterschiedlicher Personen, die an diesen Datenbeständen arbeiten. Ein Netzwerk von Sammlungsdaten ist damit immer auch eine Infrastrukturaufgabe. Im Panel treten diverse Perspektiven auf Vernetzung mit verschiedenen Projekt- und Methodenhintergründen in einen Dialog.