Beiträge auf der FORGE25

an der Universität Rostock

FORGE25

Datum:

24.09.2025 bis 26.09.2025

Ort:

Universität Rostock

Kategorie(n):

Tagung

Kontakt:

Vivien Wolter
Auf der FORGE25, die Ende September unter dem Motto „Daten neu denken” an der Universität Rostock stattfindet, präsentiert das Projekt „Zerstörtes Kulturgut” ein Poster. Außerdem hält Vivien Wolter einen Vortrag über ihr Masterarbeitsvorhaben.

Beiträge

Donnerstag, 26.09.2025, Postersession, 16:00 – 17:30

  • Poster von Julia Alili und Vivien Wolter: „Zerstörtes Kulturgut – Die kontextualisierte Aufbereitung von kulturellen Forschungsdaten”

Freitag, 27.09.2025, „Metadaten für Theater, musikalische Werke und Editionen”, 09:00 – 10:30

  • Vortrag von Vivien Wolter: „Modellierung theaterinszenatorischer Merkmale in Wikidata”

FORGE25 – Daten neu denken

Forschungsdaten und der Umgang mit ihnen, das Forschungsdatenmanagement (FDM), sind als Handlungsfeld an verschiedenen Forschungsinstitutionen, an Kulturerbe-Einrichtungen und in den wissenschaftlichen Fach-Communities längst etabliert. Sie sind ein wichtiger Teil der wissenschaftlichen Arbeit und des Erkenntnisprozesses, wobei sie stets im Zusammenhang mit der zunehmenden Digitalisierung von Wissenschaft und Gesellschaft zu betrachten sind und aktuell durch die schnelle Weiterentwicklung von Methoden der Künstlichen Intelligenz mit einem weiteren Transformationsprozess verbunden sind.

Dass Forschungsdaten und FDM aus der wissenschaftlichen Arbeit nicht mehr wegzudenken sind, davon zeugen zahlreiche Infrastrukturen und Services, die in den letzten Jahren an Universitäten und darüber hinaus aufgebaut wurden. Auch bei einschlägigen Tagungen ist das Thema regelmäßig präsent. Wie aber sieht es in den Geisteswissenschaften selbst aus? Es ist davon auszugehen, dass die Forschungsprozesse auch dort bereits „datafiziert“ sind, dass sie also auf der Grundlage digitaler Daten ablaufen. Aber sind wir als Forschende bereits souverän im Umgang mit diesen Daten? Und selbst wenn wir Forschungsdaten bereits routiniert erstellen, nutzen, verwalten, publizieren und archivieren, erkennen wir dabei auch noch neue Facetten, Herausforderungen und Potentiale der Daten?

Mit der diesjährigen FORGE möchten wir neue Formen von Forschungsdaten in den Blick nehmen, vorhandene Daten in neuer Weise durchdringen, den Umgang mit Forschungsdaten in innovativer Weise gestalten und die Forschungsdaten und ihr Management neu durchdenken. Ziel ist es, unsere Forschungsdaten kritisch zu reflektieren, unbeachtete Aspekte in den Daten zu identifizieren, ihre Qualität zu optimieren, sie stärker sichtbar und besser nachnutzbar machen. Auch sollten wir neue gesellschaftliche und technische Entwicklungen für geisteswissenschaftliche Forschungsdaten berücksichtigen und nutzen und als Forschende in neuer Weise kompetent im Umgang mit unseren Daten werden.


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