Connecting The Dots. Transdisziplinäre und internationale Tagung des DFG-Projekts „Korrespondenzen der Frühromantik“
Briefe in Literaturwissenschaft und Digital Humanities
Datum:
11.04.2024 bis 12.04.2024Ort:
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz
Geschwister-Scholl-Str. 2
55131 Mainz
Um Anmeldung wird gebeten bis zum 08.04.24 unter: jochen.strobel [at] uni-marburg.de (jochen[dot]strobel[at]uni-marburg[dot]de).
Kategorie(n):
TagungDas seit 2022 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie am Trier Center for Digital Humanities (Universität Trier) angesiedelte DFG-Projekt „Korrespondenzen der Frühromantik“ möchte im Zusammenwirken von Edition (mit hohen Anteilen an Annotation), Graphentechnologien, historischer Netzwerkforschung und Romantikforschung erstmals epistolare Kommunikationsprozesse und insbesondere den brieflichen Wissenstransfer der Romantiker*innen untereinander und mit ihren weiteren Korrespondenzpartner*innen zwischen 1790 und 1802 systematisch erfassen, digital publizieren und literaturwissenschaftlich wie netzwerktheoretisch auswerten. Damit wird exemplarisch ein neues Paradigma der Erforschung von Briefen eröffnet sowie die fachwissenschaftliche Reflexion auf Theorie und soziale Praxis der Geselligkeit in der Frühromantik erweitert.
Programm
Donnerstag, 11.04.2024
09:30 Begrüßung Torsten Schrade, Leitung der Digitalen Akademie (Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz) & Einführung Thomas Burch (Trier), Aline Deicke (Mainz/Marburg), Jochen Strobel (Mainz/Marburg)
10:00 Kommunikationsstrukturen im frühromantischen Briefnetzwerk Laura Fath und Elena Suárez Cronauer (beide Mainz)
Moderation: Jochen Strobel
10:40 Kaffeepause
11:00 From Historical Data to Knowledge Graph, an Iterative Process with no End: Notes on Modelling and Building Humanities Databases Hassan El-Hajj (Berlin)
11:40 A Semantic Web of Editions? Elena Spadini (Basel)
12:20 Agent-based Modelling and Why Would We Simulate History? Aleksandra Kaye (Berlin)
Moderation: Aline Deicke
13:00 Mittagspause
14:00 Licht ins Dunkel? – Zur Integration automatisierter und semantischer Techniken beim Annotieren von Briefen Jana Kittelmann (Halle)
14:40 Die Fontane Briefdatenbank. Netzwerkbasierte Experimente und Reflexionen zur Datenstruktur Anna Busch und Peer Trilcke (beide Potsdam)
15:20 Daten für die Forschung. Schnittstellen für Semantic Web und Netzwerkforschung bei correspSearch Stefan Dumont (Berlin)
Moderation: Thomas Burch
16:00 Kaffeepause
16:20 Das Netzwerk als Hypothese – formale Netzwerkanalyse als ihr Beweis? Martin Prell (Jena/Weimar)
17:00 Was vom Netzwerk bleibt. Digitale Briefwechseleditionen zwischen Exploration und Archivierung Anne Baillot (Le Mans)
Moderation: Elena Suárez Cronauer
17:45 Ende
19:30 Gemeinsames Abendessen
Freitag, 12.04.2024
09:00 Briefe zählen im doppelt erfreulichen Sinn. Quantitative Ansätze für die literaturhistorische Forschung Gerhard Lauer (Mainz)
09:40 Netzwerkdaten in der Literaturwissenschaft Frank Fischer (Berlin)
10:20 Connecting Karsch Nacim Ghanbari (Siegen)
Moderation: Christof Schöch (Trier)
11:00 Kaffeepause
11:20 Netzwerke als Wissensordnungen in der Editorik Julia Nantke (Hamburg)
12:00 Vernetzung interpretieren. Ein Mixed-Methods-Ansatz zur Erforschung von Briefen Benjamin Krautter (Heidelberg)
Moderation: Laura Fath
12:40 Mittagspause
13:40 Digitale Briefforschung in den historischen Disziplinen. Versuch eines Überblicks Thomas Wallnig (Wien)
14:20 Respondenz/Kommentar aus Sicht der Romantikforschung Yvonne Al-Taie (Kiel/Saarbrücken)
Moderation: Ulrich Breuer (Mainz)
15:00 Schlussworte und Ende der Tagung
15:20 Kaffeepause
15:40 Roundtable Briefprojekte Elisabeth Décultot (Halle), Jochen Strobel u.a.
Veranstalter*innen:
Aline Deicke
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz,
Philipps-Universität Marburg
Laura Fath
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Jochen Strobel
Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Philipps-Universität Marburg
Elena Suárez Cronauer
Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz