Presse
2022
31.05.2022 | Journal Trier Luxemburg | Print, Web
Internationales Zentrum für Handschriftenforschung wurde in Trier gegründet
01/2022 Nr. 45 S. 19-20
19.05.2022 | Süddeutsche Zeitung | Print, Web
Zentrum zur neuen Wertschätzung alter Schriften eröffnet
Sie sind oft über 1000 Jahre alt und von höchstem Wert: die Handschriften "Codex Egberti", "Ada-Evangeliar" und "Trierer Apokalypse". Diese gehören zum reichen Mittelalter-Fundus der Stadt Trier in ihrer Wissenschaftlichen Bibliothek. Dort eröffnete die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Donnerstag ein Internationales Zentrum für Handschriftenforschung, das die historische Schätze verstärkt in den Blick nehmen soll.
19.05.2022 | Pressemitteilung | Landesregierung RLP | Print, Web
Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Handschriftenzentrum in Trier als Ort der internationalen Forschung
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat das Internationale Zentrum für Handschriftenforschung Trier (IZHT) eröffnet. „Nachdem ich 2014 bereits die Schatzkammer der Bibliothek eröffnen durfte, freue ich mich sehr, dass wir heute gemeinsam die Eröffnung des Handschriftenzentrums feiern können“, sagte die Ministerpräsidentin beim offiziellen Festakt. „Rheinland-Pfalz verfügt über ein reiches historisches und kulturelles Erbe und zeichnet sich durch seine ‚Kultur für alle‘ aus. Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, dieses kulturelle Erbe zu bewahren und es für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
16.05.2022 | Universität Rostock | Print, Web
Vom Zettelkasten ins Internet und zurück: Niederdeutsch digital und vernetzt
13.05.2022 | Rathauszeitung Trier | Print, Web
Ein Handschriftenzentrum für Trier: Feierlicher Festakt zur Gründung
Die Stadt Trier besitzt in Rheinland-Pfalz mit Abstand die meisten Handschriften aus dem Mittelalter. Von den 3100 Handschriften im Land sind in allein im Trierer Stadtarchiv 1300 zu finden, hinzu kommen etwa 700 Fragmente aus dem Mittelalter sowie etwa 5000 Urkunden der Wissenschaftlichen Bibliothek der Stadt Trier, zurückreichend bis in das 9. Jahrhundert.
08.02.2022 | konzenTRiert | Universität Trier | Print, Web
„Wir haben einen Baum gepflanzt und es ist ein Wald entstanden“
Das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) ist in eine neue Entwicklungsstufe eingetreten. Die Anerkennung als zentrale wissenschaftliche Einrichtung, ein neuer Institutsname und eine runderneuerte Homepage sind markante Meilensteine dieser Etappe.
22.01.2022 | ZEIT ONLINE | Print, Web
Erste Station für Wanderausstellung übers Glück in Hettstedt
Angelehnt an den Bergleute-Gruß „Glück auf!“ will eine Wanderausstellung zu diesem Thema mehr als ein Jahr lang durch den vom Kupferbergbau geprägten Landkreis Mansfeld-Südharz touren. Nach der digitalen Eröffnung am Samstag im Hettstedter Mansfeld-Museum kann die Schau „Glück. Vom Sammeln und Teilen“ zunächst bis 27. März in den Ausstellungsräumen im Humboldt-Schloss besichtigt werden. Bis März 2023 sollen Stationen in Sangerhausen, Allstedt, Wettelrode und Molmerswende folgen.
2021
29.12.2021 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Neues Kurtrierisches Jahrbuch
Der jüngst erschienene Band des Kurtrierischen Jahrbuchs enthält eine Fülle von Beiträgen zur Geschichte und Kultur des Trierer Landes. Der Reigen beginnt mit einer Darstellung der archäologischen Grabungen im westlichen Vorfeld der Trierer Liebfrauenkirche.
08.05.2021 | Der Tagesspiegel | Print, Web
Der gläserne Märker
Theodor Fontanes Leben ist jetzt als digitale Chronik zu erleben, dank zweier kostenloser Online-Dienste des Potsdamer Fontane Archivs.
von Lena Schneider
Als Theodor Fontane im Januar 1895 seine Arbeit am „Stechlin“ beginnt, liegt in Berlin Schnee. Zu Jahresbeginn schreibt er Dankesbriefe für die Wünsche zum 75. Geburtstag, parallel arbeitet er an dem Gedicht „Als ich 75 wurde“ und an den autobiographischen Aufzeichnungen „Von Zwanzig bis Dreißig“. Am 12. Januar sieht Fontane im Deutschen Theater die deutsche Erstaufführung von Ibsens „Klein Eyolf“, eine, wie er findet, insgesamt „kolossale Leistung“. Danach isst man bei Fontanes im kleinen Kreis und der Hausherr trägt zum Dessert sein Gedicht „Als ich 75. wurde“ vor.
25.02.2021 | Trierische Volsfreund | Print, Web
Neue Wertschätzung für alte Schriften
Von Anne Heucher
Trier In der Trierer Schatzkammer liegen neben dem Unesco-Weltdokumentenerbe „Codex Egberti“ unermesslich wertvolle Handschriften, die vielfach älter als 1000 Jahre sind. Mit der Gründung eines Internationalen Handschriftenzentrums wollen die Verantwortlichen für mehr Wertschätzung der Originale und mehr Forschung sorgen.
11.01.2021 | Rheinpfalz | Print, Web
Vor 60 Jahren erschienen: das Jahrhundertwerk „Der Grimm“
in: Rheinpfalz, Nr. 2 vom 04. Januar 2021, S. 6
„Vor 60 Jahren erschienen: das Jahrhundertwerk „Der Grimm“: Er sollte neue Maßstäbe setzen: Heute vor 60 Jahren erschien endlich „Der Grimm“. Das Wörterbuch zur Entwicklung der deutschen Sprache hatten Wilhelm und Jacob Grimm über 100 Jahre zuvor begonnen. Die berühmten Märchensammler und Sprachwissenschaftler selbst waren jedoch nur bis zum Buchstaben „F“ gekommen.
2020
14.12.2020 | Universität Trier | Print, Web
Wenn kleine Papierstücke Weingeschichte(n) erzählen
in: konzenTRiert 12/2020, S. 25.
„Wenn kleine Papierstücke Weingeschichte(n) erzählen“: Als Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung geben Weinetiketten mehr preis als Rebsorte, Lage, Jahrgang und Produzent.
14.12.2020 | Universität Trier | Print, Web
Im Netz der Daten: Informationen extrahieren und modellieren
in: konzenTRiert, 12/2020, S. 23-24.
„Im Netz der Daten: Informationen extrahieren und modellieren“: Das Trierer Grundlagenprojekt „Mining and Modeling Text“ baut ein digitales Informationsnetzwerk für die Literaturgeschichte auf und erprobt dabei Verfahren, die auch auf andere geisteswissenschaftliche Disziplinen übertragbar sind. Das Projekt bildet das Kernstück eines interdisziplinären Forschungsverbundes, der im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz gefördert und vom Trier Center for Digital Humanities (TCDH) koordiniert wird.
14.12.2020 | Universität Trier | Print, Web
„Ich hatte nie einen Masterplan für Beruf und Karriere"
in: konzenTRiert 12/2020, S. 58-61.
„Ich hatte nie einen Masterplan für Beruf und Karriere“: Claudine Moulin und die historische Sprachwissenschaft haben sich gesucht und gefunden. Die Zufallskarriere der mehrfach ausgezeichneten Professorin.
10.05.2020 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Warum die Trierer Handschriften europäisches Kulturerbe sind
Neuer Band mit vielen Bildern fasst Ergebnisse einer internationalen Tagung in der Stadtbibliothek über die Hofschule unter Karl dem Großen zusammen.
01.01.2020 | Der Tagesspiegel | Print, Web
Was in den 2020er Jahren an Durchbrüchen zu erwarten ist
von Ralf Nestler, Florian Schumann, Tilmann Warnecke, Christoph David Piorkowski
Von der Raumfahrt über Medizin und Klimaforschung bis zu den Digital Humanities: Was könnte in der Wissenschaft in den 2020er Jahren an Durchbrüchen kommen?
2019
15.10.2019 | Deutsches Literaturarchiv Marbach | Print, Web, Social Media
Digitale Originale 2: Kurt Gärtner
Von den Anfängen der Computerphilologie bis zum digitalen Wörterbuch der Brüder Grimm
Bereits 1974 publizierte Kurt Gärtner über die Bedeutung des Computers für die Edition altdeutscher Texte. 1998 gründete er das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier, heute Trier Center for Digital Humanities. In seinem Vortrag wird er die Anfänge der Computerphilologie am Beispiel des ›Digitalen Grimm‹ beleuchten; es moderiert Roland S. Kamzelak. 1968 (ausgerechnet) wurde Kurt Gärtner mit einer Arbeit zu Wolfram von Eschenbach promoviert. Als Spezialist für mittelalterliche Sprache und Literatur lehrte er in Marburg und am King’s College in London, bis 2001 als Professor für Alt-Germanistik an der Universität Trier. Den Einsatz der neuen Technologien in den Projekten der deutschen Wissenschaftsakademien hat er maßgeblich mitgeprägt. Bei allem Interesse an seinem engeren Fachgebiet lag ihm schon früh daran, Texte zukunftsfähig zu machen.
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17.06.2019 | Süddeutsche Zeitung | Print, Web
Warum ist die Kuhweide kein Paradies?
von Till Briegleb
„100 Jahre Merz“: Das Sprengel Museum in Hannover inszeniert das Werk von Kurt Schwitters als Materialschlacht in 13 Stationen. Die Ausstellung zeigt, dass seine Kunst der kreativ verweigerten Anpassung auch heute noch zur Provokation taugt
01.06.2019 | BUW.OUTPUT | Print, Web
Arthur Schnitzler digital. Ein deutsch-britisches Forschungsprojekt
in: BUW.OUTPUT, Nr. 21/2019, S. 29-35
von Prof. Dr. Wolfgang Lukas und Prof. Dr. Michael Scheffel
Seit 2012 wird an der Bergischen Universität das als Langzeitforschungsvorhaben der nordrheinwestfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste geförderte Projekt einer digitalen historisch-kritischen Neuedition der ab 1905 erschienenen Werke des Wiener Autors Arthur Schnitzler (1862–1931) durchgeführt. Es handelt sich um ein binationales, deutsch-britisches Kooperationsprojekt, in dessen Rahmen wir einerseits mit fachwissenschaftlichen Partnern sowohl der Neugermanistik – an den Universitäten Cambridge und London – als auch der Informatik und Medientechnik – dem Trier Center for Digital Humanities (TCDH) –, andererseits mit Archiven zusammenarbeiten.
30.05.2019 | Hannoversche Allgemeine Zeitung HAZ | Print, Web
Sprengel Museum zeigt Ausstellung „100 Jahre Merz“
von Michael Stoeber
Er war Avantgardist und Traditionalist zugleich. Er war ein Meister der künstlerischen Collage, in der die politischen und moralischen Erschütterungen seiner Zeit sichtbar werden, und ein Meister kommerzieller Bild- und Textgestaltung. Das Sprengel Museum Hannover feiert vier Monate lang Kurt Schwitters.
27.05.2019 | Neue Presse | Print, Web
Sprengel Museum: „100 Jahre Merz“
von Lilean Buhl
Kurt Schwitters’ dadaistische Ein-Mann-Bewegung: Sprengel Museum präsentiert ab Mittwoch die crossmediale Ausstellung „100 Jahre Merz“ – die Kuratorinnen konnten die Schau zum größten Teil aus der Sammlung des Sprengel Museums bestücken.
27.05.2019 | Das Blättchen | Print, Web
100 Jahre Merz
von Manfred Orlick
Vor knapp 100 Jahren, zu Beginn des Jahres 1920, wunderten sich die Bürger von Hannover über große Plakate an den meisten Anschlagsäulen. „An Anna Blume!“ prangte darauf, dazu merkwürdige Gedichtzeilen „O du, Geliebte meiner siebenundzwanzig Sinne, ich liebe dir! Du, Deiner, Dich Dir, ich Dir, Du mir. – Wir? / Das gehört (beiläufig) nicht hierher. […]“ Die Hannoveraner standen kopfschüttelnd davor: „Der Mann ist verrückt!“
05.05.2019 | WUPPERTALER RUNDSCHAU | Print, Web
Arthur Schnitzler digital: Umzug von Wuppertal nach Cambridge
Ende April hat eine der bedeutendsten Bibliotheken der Welt, die Cambridge University Library, das Hosting von „Arthur Schnitzler digital. Digitale historisch-kritische Edition (Werke 1905 bis 1931)“ übernommen. Die Übergabe der bislang an der Bergischen Universität Wuppertal gehosteten Edition erfolgte im Rahmen einer Festveranstaltung in Cambridge, u.a. in Gegenwart von Michael Schnitzler, dem Enkel von Arthur Schnitzler.
2018
12.12.2018 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Grimm-Brüder und Digitalisierung
Das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) an der Universität Trier und das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm feiern beide ein Jubiläum – die beiden verbindet aber mehr.
Was das ist, zeigt eine neue Ausstellung in der Universitätsbibliothek, die am heutigen Donnerstag, 18.15 Uhr, eröffnet wird und bis zum 3. Februar 2019 während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek zu sehen ist. Das TCDH wurde 1998 als Zentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften gegründet. Vor 180 Jahren begannen Jacob und Wilhelm Grimm mit der Ausarbeitung des Deutschen Wörterbuchs, einem der wirkungsvollsten Unternehmen der Brüder. Mit der Digitalisierung dieses Wörterbuchs begann die Geschichte des TCDH. Seither sind Wörterbuch und Zentrum eng miteinander verwoben. 26 Stationen der Ausstellung bieten Einblicke in die wechselvolle Biographie des Wörterbuchs und in die Entwicklung des TCDH.
07.12.2018 | Merton | Print, Web
Data-Science trifft Schöngeist
von Marion Koch
Digitale Geisteswissenschaften: Mit Computern ganze Stapel von Gedichten und Romanen auf einmal bearbeiten und sogar Musikaufführungen interpretieren. Forschungspioniere zeigen, was möglich ist.
Christof Schöch ist Romanist und sein Alltag an der Uni sah früher so aus wie der vieler seiner Kollegen. Er setzte sich an seinen Schreibtisch, schlug seine Bücher auf und vertiefte sich in französische und spanische Geschichten und Gedichte. Auf diese Weise ging er den Texten des Schriftstellers François Bon auf den Grund und promovierte über den französischen Roman im Zeitalter der Aufklärung. Ganz traditionell. Heute ist Schöch Professor für Digital Humanities an der Universität Trier. Die Texte von Denkern und Dichtern liest er jetzt auf dem Bildschirm und erforscht sie in großer Dimension: ganze Stapel von Büchern auf einmal, zusammengefasst in digitalen Dateien – indem er Computerprogramme darüber laufen lässt.
23.11.2018 | Westdeutsche Zeitung WZ | Print, Web
Digitale Spurensuche bei Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“
von Julia Wessel
Das erste „Stadtgespräch“ von Uni und Bühnen stellt Germanisten-Projekt vor.
04.09.2018 | Wochenspiegel Trier | Print, Web
Die europäische Literaturgeschichte wird neu geschrieben
Digital Humanities an Uni Trier bereiten Literatur neu auf
Prof. Dr. Christof Schöch von der Universität Trier treibt die Digitalisierung der Literaturwissenschaft voran. Er hat ein weltweites Netzwerk etabliert, in dem die europäische Literaturgeschichte neu untersucht wird, umfassender als es jemals zuvor möglich war.
07.08.2018 | Bergische Universität Wuppertal | Print, Web
Arthur Schnitzler digital: Erste Erzählung ist online gegangen
Im Rahmen des binationalen Forschungsprojekts "Arthur Schnitzler digital. Digitale historisch-kritische Edition (Werke 1905 bis 1931)" ist die an der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit dem Trier Center for Digital Humanities erarbeitete Edition von "Fräulein Else" online gegangen.
01.08.2018 | SAGW (Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften) | Print, Web
Der linguistische Detektiv vom Dicziunari Rumantsch Grischun
in Bulletin SAGW 3 | 2018 S.17-21
Das nationale Wörterbuch in Chur hütet den rätoromanischen Wortschatz, dokumentiert und engagiert sich für die kulturellen Werte – seit 1904. Chefredakteur Carli Tomaschett berichtet, wie zwei Millionen Wortzettel noch dieses Jahr online gehen.
06.06.2018 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Vergessene Lichtspiele
Bevor die ersten Filmstars in den 1910er Jahren in die Kinos kamen, erfreute sich das Publikum schon zwei Jahrhunderte an den Lichtspielen der Laterna magica: Sie projizierte handgemalte oder fotografische Glasbilder an die Wand, während Live-Darsteller dazu rezitierten, sangen und musizierten.
14.05.2018 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Digital Humanities (6/6) - Wie die Nomaden in Athen entdeckt wurden
von Charlotte Schubert
13.05.2018 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Digital Humanities (5/6) - Der Teufel im Detail
von Tilman Spreckelsen
12.05.2018 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Digital Humanities (4/6): Auf der Suche nach dem verlorenen Objekt
von Magnus Klaue
Je weniger die digitale Literaturwissenschaft sich auf die Editionswissenschaft beschränkt und je stärker sie sich als Konkurrentin der Hermeneutik exponiert, desto angreifbarer werden ihre Ergebnisse. Fragwürdige Prominenz hat der von dem italienischen Literaturwissenschaftler Franco Moretti geprägte Begriff des Distant Reading erlangt; weniger bekannt, aber ebenfalls gängig ist der Terminus „scalable reading“. Beide Begriffe verstehen sich als komplementär zum Close Reading. Der hermeneutischen Versenkung in den Immanenzzusammenhang eines Werks stellen sie eine Lektürepraxis entgegen, die das Werk gleichsam von Ferne betrachtet, um textuelle, ereignisgeschichtliche und kulturelle Zusammenhänge in den Blick zu bekommen, die eine zu nahe Betrachtung notwendig ausblendet.
11.05.2018 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Digital Humanities (3/6) Im Zoo des Sozialen
von Gerald Wagner
Die Sozialwissenschaften stehen nicht nur vor der Frage, wie das Internet die Gesellschaft ändert. Die Digitalisierung ändert auch ihren eigenen Blick auf die Wirklichkeit.
10.05.2018 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Digital Humanities (2/6) - Zu viele Noten?
von Christiane Wiesenfeldt
Das kann gar nicht sein. Die musikwissenschaftliche Editionspraxis ist bestens auf die digitale Quellenforschung vorbereitet.
09.05.2018 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Digital Humanities (1/6) - Sprachwissenschaft: Altbewährtes frischgemacht
von Wolfgang Krischke
Die Linguistik ist die digitale Geisteswissenschaft par excellence. Mit verbesserten Instrumenten dringt sie heute tiefer als je zuvor in die Sprachwirklichkeit ein.
18.04.2018 | Die Tagespost | Print, Web
Spuren geistlicher Sehnsucht
Die Trierer Universität digitalisiert Heiltumsdrucke im Forschungsprojekt rheinische Wallfahrtslandschaft.
von Barbara Stühlmeyer
Wallfahrten sind in allen Religionen und Kulturen ein sichtbares Zeichen innerer Bewegung. Mit der Erfindung des Buchdrucks hinterließen die Pilger auch in den Heiltumsweisungen ihre Spuren. Um diese wichtigen und bislang weithin vernachlässigten Quellen besser zugänglich zu machen, haben Historiker der Universität Trier nun mit der Digitalisierung von Heiltumsdrucken begonnen. Im Fokus des Forschungsprojekts steht die historische rheinische Wallfahrtslandschaft.
2017
24.10.2017 | Bergische Universität Wuppertal | Print, Web
Arthur Schnitzler digital: Umfangreiche Erweiterung von www.arthur-schnitzler.de
Anlässlich des 86. Todestages von Arthur Schnitzler (1862-1931) am 21. Oktober wurde das Portal des im Akademienprogramm geförderten großen Langzeit-Projekts „Arthur Schnitzler digital: Digitale historisch-kritische Edition (Werke 1905 bis 1931)“ um etliche Rubriken und neue Inhalte im Bereich „Biobibliographika“ erweitert (http://www.arthur-schnitzler.de/biobibliographika/).
21.09.2017 | Neue Zürcher Zeitung NZZ | Print, Web
Gesichter waren seine Obsession
von Urs Hafner
Seine «Physiognomik» machte Johann Caspar Lavater zum Star. Doch sein Werk hat mehr zu bieten als eine umstrittene Pseudowissenschaft.
03.09.2017 | Focus online | Print, Web
August Wilhelm Schlegel wird neu entdeckt
Bis heute leidet der Ruf von August Wilhelm Schlegel unter den Diffamierungen seines Schülers Heinrich Heine. Zum 250. Geburtstag rückt eine Ausstellung den Universalgelehrten und Gefährten von Madame de Staël in ein neues Licht.
31.08.2017 | Die Welt | Print, Web
Eine Ausstellung zu August Wilhelm Schlegel
August Wilhelm Schlegel (1767-1845) gilt als Universalpoet der deutschen Romantik. Zu seinem 250. Geburtstag (5. September) will eine große Ausstellung im Frankfurter Goethe-Museum den Autoren und Shakespeare-Übersetzer ins rechte Licht rücken. «Seine Bedeutung ist bis in die jüngste Zeit unterschätzt worden», sagte Kuratorin Claudia Bamberg von der Universität Marburg am Donnerstag in Frankfurt.
26.08.2017 | Tageszeitung (TAZ) | Print, Web
Spätzünder im Digitalen
von Manfred Ronzheimer
Die Geisteswissenschaften sind digitale Spätzünder. Im Unterschied zu den Naturwissenschaften und Technikdisziplinen haben die Altertumsforscher und Buchwissenschaftler die Möglichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung erst spät für sich entdeckt. Inzwischen aber ist unter dem Stichwort „Digital Humanities“ die Aufholjagd in Gang gekommen. Über die digitale Bewahrung von Kulturgütern hinaus eröffnen Digitalisierung und Big Data den Geisteswissenschaftlern sogar völlig neue Forschungsfelder, an die bisher nicht zu denken war.
03.08.2017 | Johannes Gutenberg-Universität Mainz | Print, Web
Zweite Förderphase der digitalen Edition der Augsburger Baumeisterbücher bewilligt
Mittelalterliche Stadtrechnungsbücher der Reichsstadt Augsburg werden digital erfasst – DFG genehmigt weitere Fördermittel
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt der digitalen Edition der Augsburger Baumeisterbücher hat es sich zur Aufgabe gemacht, die mittelalterlichen Stadtrechnungsbücher der Reichsstadt Augsburg digital zu erfassen und online für die Allgemeinheit zugänglich zu machen. Durch die hohe Dichte der Überlieferung und die große Gleichheit der Einträge eignen sich die Baumeisterbücher in besonderem Maße dafür, um in langfristiger Perspektive aufzuzeigen, wofür die Augsburger Ratsherren Geld ausgegeben haben, unter anderem etwa für die Instandhaltung öffentlicher Bauten, Sozialausgaben und städtisches Personal.
06.07.2017 | Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz | Print, Web
Digitale Edition der ›Augsburger Baumeisterbücher‹ geht online
Seit dem 6. Februar 2017 ist die digitale Edition der Augsburger Baumeisterbücher online verfügbar. In dieser bedeutenden historischen Quelle sind sämtliche Einnahmen und Ausgaben der Reichsstadt im Zeitraum zwischen 1320 und 1800 dokumentiert.
29.05.2017 | Westdeutsche Zeitung WZ | Print, Web
Uni-Team erforscht Schnitzlers Werk
von Anke Strotmann
Erste Ergebnisse des Projekts zum österreichischen Schriftsteller Arthur Schnitzler sollen jetzt online erscheinen.
10.04.2017 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Olevian im Original und virtuell
In der Stadtbibliothek Trier dreht sich ab sofort alles um einen Mann: Caspar Olevian. Die Ausstellung "Caspar Olevian, die Reformation und Trier", die bis zum 4. Juli im Foyer der Stadtbibliothek zu sehen ist, gibt einen vielfältigen Einblick in das Leben und Wirken des 1536 in Trier geborenen Juristen, Theologen und Reformators.
06.04.2017 | top Magazin Trier&Luxembourg | Print, Web
Das Caspar-Olevian-Portal - Trierer Reformator goes Digital
Das TOP MAGAZIN im Gespräch mit Dr. Vera Hildenbrandt vom Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier/Trier Center for Digital Humanities.
03.04.2017 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Verjagter Rebell kehrt in einer Ausstellung zurück - Als Caspar Olevian gegen die katholische Kirche predigte
von Katharina de Mos
Eine Ausstellung erinnert an Caspar Olevian. Seine Beliebtheit brachte Trier an den Rande eines Bürgerkriegs.
01.01.2017 | Universität Trier | Print, Web
Reformationsjubiläum: Trier Center for Digital Humanities launcht virtuelles Caspar Olevian Portal
in Unijournal 01/2017 S. 31
Anlässlich des Gedenkens an die Reformation vor 500 Jahren legt die Stadt Trier in diesem Jahr den Fokus auf den in der Moselstadt geborenen Reformator Caspar Olevian (1536 – 1587). Neben der Ausstellung „Caspar Olevian, die Reformation und Trier“, die bis zum 4. Juli 2017 in der Stadtbibliothek Trier läuft, ist in Ergänzung die Themenwebsite ü www.caspar-olevian-portal.de entstanden. Mit diesem virtuellen Museum zeigen das Trier Center for Digital Humanities (TCDH) und der Masterstudiengang Digital Humanities (DH) einmal mehr die enge Anbindung zum Wissenschaftsstandort Trier. Zudem ist das Portal ein Best Practice-Beispiel dafür, wie öffentliche Kooperationsvorhaben in die Lehre an der Universität Trier integriert werden können. Um das Leben und Wirken des herausragenden Theologen Olevian zu würdigen, haben sich Caspar-Olevian-Gesellschaft, Evangelischer Kirchenkreis Trier, Stadtbibliothek Weberbach Stadtarchiv, TCDH und Wissenschaftsallianz Trier zusammengeschlossen und die Ausstellung erarbeitet.
2016
28.11.2016 | Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel | Print, Web
Annäherungen an den Rand. Zur Kulturgeschichte der Annotation
Am Montag, 28. November 2016, um 19 Uhr spricht die Germanistin Claudine Moulin im Bücherkubus des Studienzentrums der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar über Randbemerkungen und andere Gebrauchsspuren in Büchern.
Längst sind handschriftliche Eintragungen von Lesern in Büchern zum Gegenstand kulturwissenschaftlicher Forschung geworden. Denn solche Annotationen zwischen den Zeilen oder am Blattrand zählen zu den wenigen Zeugen, die über die tatsächliche Benutzung literarischer Werke Auskunft geben. Sie helfen die Frage zu beantworten, von wem, wann und wie Texte gelesen wurden, und bieten einen geradezu einmaligen Ausgangspunkt für das Verständnis der Wissensaneignung und Wissenstradierung.
08.11.2016 | Die Landesregierung Rheinland-Pfalz | Print, Web
Erfolgreiche Hochschulpolitik
Anlässlich des Jahresempfangs der Hochschulrektorenkonferenz in Mainz wies Ministerpräsidentin Malu Dreyer auf die Erfolge der rheinland-pfälzischen Hochschulpolitik hin. „Es ist kein Zufall, dass das Rhein-Main-Gebiet zu den fünf führenden Wissenschaftsregionen Deutschlands gehört“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
10.10.2016 | Deutscher Hochschulverband | Print, Web
Überholtes Geschäftsmodell? - Bibliotheken in der digitalen Transformation
von Andreas Degkwitz
in Forschung & Lehre 09/2016 S. 770 - 772
Wissenschaftliche Bibliotheken sind Orte, an denen publizierte Forschungsergebnisse gespeichert und verfügbar sind. Was bedeutet der Wandel zu Zentren für Infor mation, Kommunikation und Medien?
01.08.2016 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Nächtliche Geistesblitze: City Campus trifft Illuminale
Wissenschaft und Lichtkunst verbinden sich am Freitag, 30. September, wenn der City Campus auf die Illuminale trifft. 2014 lockte die Premiere rund 15 000 Besucher in den Trierer Palastgarten und auf den Kornmarkt.
15.06.2016 | Der Tagesspiegel | Print, Web
Der digitale Geist erwacht
von Astrid Herbold
Geisteswissenschaften und Informatik rücken weltweit enger zusammen. Auch in Berlin gibt es schon enge Netzwerke, aber Studiengänge und Professuren fehlen noch.
07.03.2016 | Philipps-Universität Marburg | Print, Web
Briefedition bietet Modell für die Geisteswissenschaften
Die Unterbewertung eines Pioniers findet ihr Ende: Die elektronische Edition der Korrespondenz August Wilhelm Schlegels wird weiter gefördert. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligte 600.000 Euro für die Fortführung des Projekts, das der Philologe Professor Dr. Jochen Strobel von der Philipps-Universität gemeinsam mit Kooperationspartnern aus Dresden und Trier verfolgt. Bis zum Jahr 2019 sollen rund 5.000 Briefe vollständig ediert vorliegen, die der Frühromantiker Schlegel verfasste oder erhielt; viele davon sind bislang unveröffentlicht.
02.02.2016 | Der Tagesspiegel | Print, Web
Forschungsdaten von Akademien: Europas digitales Gedächtnis ist löchrig
von Astrid Herbold
Europas Akademien, Unis und Forschungsinstitute sammeln ihr Wissen jeweils in eigenen Datenbanken. Die angestrebte Fusion wird ein Kraftakt, für den vor allem Geisteswissenschaftler grundsätzlich umdenken müssen.
Die Forschungslandschaft in Europa kann sich wahrlich sehen lassen: Die Dichte an Hochschulen, Akademien und Institutionen ist weltweit einzigartig. Allein acht Wissenschaftsakademien wie die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) gibt es in Deutschland, europaweit sind es über 50. Die Akademien verstehen sich vor allem als Bewahrerinnen des kulturellen Erbes. Viele der dort angesiedelten geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekte widmen sich der Grundlagenforschung – wie etwa Wörterbüchern, kritischen Editionen oder Sammlungen. Die Projekte sind oft auf Jahrzehnte, manchmal sogar auf Jahrhunderte angelegt.
12.01.2016 | Universität Trier | Print, Web
Virtuelle Forschungsumgebung FuD im Regelbetrieb
Für die Forschungssoftware FuD sind neue Rahmenbedingungen geschaffen worden. Der nun vollzogene Übergang in den universitären Regelbetrieb ist deutschlandweit einzigartig für eine Software, die speziell für die geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung konzipiert ist und im Rahmen von Drittmittelförderungen entwickelt wurde. Derzeit begleiten die Mitarbeiter des FuD-Teams mehr als 20 laufende Forschungsvorhaben in nahezu sämtlichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen.
01.01.2016 | Universität Trier | Print, Web
Kompetenzzentrum unterstützt komplizierte Editionsarbeit
in Unijournal 01/2016 S. 28 - 29
Die von ihm herausgegebene Reihe „Merz“ spiegelt die kreativen Ideen des künstlerischen Allrounders Kurt Schwitters. Wegen des eigenwilligen ästhetischen, auf den ersten Blick chaotisch wirkenden ästhetischen Konzepts scheute die Forschung bislang vor einer Edition zurück. Jetzt nimmt sich das Projekt „Kurt Schwitters’ intermediale Netzwerke der Avantgarde“ dieser Arbeit an. Einer der Kooperationspartner ist das Trier Center for Digital Humanities (TCDH).
2015
02.11.2015 | Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste | Print, Web
18,7 Mio. Euro für zwei neue Langzeitforschungsprojekte der Nordrhein-Westfälischen Akademie
In ihrer Sitzung am 30.10.2015 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) des Bundes und der Länder die Aufnahme von neun Langzeitforschungsprojekten in das Akademienprogramm 2016 der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften beschlossen. Für die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste werden die zwei Forschungsvorhaben „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)“ und „Averroes (Ibn Rušd) und die arabische, hebräische und lateinische Rezeption der aristotelischen Naturphilosophie“ neu in das Akademienprogramm aufgenommen. Damit ist NRW im größten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramm Deutschlands mit insgesamt 16 Vorhaben vertreten.
30.10.2015 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Zeugnisse einer bewegenden Epoche deutscher Literaturgeschichte
Wie Dichter zwischen 1933 und 1946 ihr Schicksal im Exil verarbeiteten, zeigt die Sammlung "Deutsche Literatur im Exil", die 1964 erschienen ist. Eine Auswahl solcher Briefe ist ab Mittwoch, 4. November, in der Bibliothek der Universität Trier zu sehen.
19.10.2015 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Mehr Ordnung im Datenwust
von Klara Walk
Wissenschaftler und Studenten an Universitäten befragen Haushalte, vermessen Körperzellen oder analysieren historische Schriften. Bei allem fallen Daten an. Aber wohin bloß damit?
01.09.2015 | l’Institut des sciences humaines et sociales (INSHS) | Print, Web
Humanités Numériques et expérimentations
in: la lettre de l' InSHS S. 24 -25
von Suzanne Dumouchel (Institut Historique Allemand)
La sixième journée d'études de l'Institut Historique Allemand (IHA), consacrée aux Humanités Numériques, portait sur la notion d'expérimentations, envisagée notamment par rapport aux sciences dites "dures". Les Humanités Numériques, contrairement aux simples Humanités ou Sciences Humaines, font la synthèse entre une culture traditionnelle de recherche et une approche expérimentale qui ouvre la porte à de nouveaux domaines de recherche. La conférence fut réalisée par l’IHA en coopération avec l'Institut d'Etudes Avancées de Paris (IEA de Paris, Claudine Moulin), l’Université Humboldt à Berlin, le consortium OpenEdition, et la European Science Foundation (ESF).
29.05.2015 | duz Magazin | Print, Web
Im Profil: Claudine Moulin
Sie hält an ihrer Idee einer Digitalisierung in den Geisteswissenschaften fest – und ist mittlerweile die Verbandsvorsitzende.
13.04.2015 | Westdeutsche Zeitung WZ | Print, Web
Millionen für Uni-Projekt
von Lothar Leuschen
Professor Michael Scheffel und Wolfgang Lukas haben fünf Millionen Euro für Schnitzler-Forschu auf dem Grifflenber eingeworben.
19.03.2015 | Der Tagesspiegel | Print, Web
Digitale Nachlässe von Dichtern und Denkern: Im Netz der großen Geister
Heine, Leibniz, Fontane: Immer mehr Briefeditionen stehen online. Damit können ganze Werke neu erforscht werden - und die Netzwerke der Dichter und Denker.
20.02.2015 | Focus | Print, Web
Der Name der Rose: Informatiker enträtseln alte Manuskripte
Informatiker und Historiker gehen gemeinsam den Geheimnissen mittelalterlicher Handschriften auf den Grund.
Zum Auftakt einer Fachkonferenz am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellte die Computerwissenschaftlerin Swati Chandna ein Software-Projekt vor, das die verborgenen Beziehungen zwischen mehreren tausend Manuskripten enthüllen will.
19.02.2015 | Die Welt | Print, Web
Informatiker enträtseln alte Manuskripte
Informatiker und Historiker gehen gemeinsam den Geheimnissen mittelalterlicher Handschriften auf den Grund.
Zum Auftakt einer Fachkonferenz am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stellte die Computerwissenschaftlerin Swati Chandna ein Software-Projekt vor, das die verborgenen Beziehungen zwischen mehreren tausend Manuskripten enthüllen will.
01.01.2015 | Universität Trier | Print, Web
Profil für die Forschungslandschaft: Die Universität in der rheinland-pfälzischen Forschungsinitiative
in: Unijournal 01/2015 S. 12 - 15
2007 hat das Land Rheinland-Pfalz die Forschungsinitiative begründet, um die Universitäten und Hochschulen des Landes in ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das Programm „Wissen schafft Zukunft“ verpflichtet die geförderten Hochschulen dazu, eine Gesamtstrategie für die Entwicklung des eigenen Forschungsprofils zu entwerfen. In der aktuellen Förderperiode von 2014 bis 2016 werden an der Universität Trier fünf Zentren und Verbünde in der Forschungsinitiative gefördert. Sie sollen in ihren Forschungsgebieten und wissenschaftlichen Schwerpunkten Potenzial für nationale wie internationale Spitzenleistungen erkennen lassen und daher dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit und die internationale Wahrnehmung der Universität zu erhöhen.
01.01.2015 | Universität Trier | Print, Web
Neue Partner in Moskau: Universität kooperiert mit Akademie der Wissenschaften
in: Unijournal 01/2015 S. 5
Die Universität Trier und das Institut für Systemanalyse an der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau haben in einem Abkommen vereinbart, die bestehende Zusammenarbeit zu institutionalisieren und künftig zu erweitern.
01.01.2015 | Universität Greifswald | Print, Web
Digital Humanities Wolfgang Koeppens Jugend als Forschungsprojekt
Von Eckhard Schumacher
Man geht anders über das Kopfsteinpflaster der Hunnenstraße in Greifswald, wenn man Wolfgang Koeppens Buch Jugend gelesen hat: „Wie arme kahle Kinderschädel ragen die Hunnenstraßensteine eng aneinander gestampft aus der Erde, naß oder trocken, warm oder kalt, ich spüre die Steine rund und hart unter den durchlaufenen Sohlen der Schuhe“, schreibt Koeppen, 1906 in Greifswald geboren, in seiner Darstellung einer Jugend im frühen zwanzigsten Jahrhundert, „es ist eine rumpelige Straße, meiner Haut preßt sie sich ein, ich bin noch nicht abgehärtet, alles liegt vor mir“. Auch den Greifswalder Dom, auf den die Hunnenstraße zuläuft, sieht man mit anderen Augen, wenn man bei Koeppen gelesen hat: „Sankt Nikolai wirft seinen schweren lutherischen Schatten in die Hunnenstraße.“
2014
03.12.2014 | Rheinische Post | Print, Web
Der Dichter der Liebe und Revolution geht online : 72 Millionen Zeichen für Heine
5.600 Bilddateien, 7.500 Digitalfotos von Originalmanuskripten, 26.500 Buchseiten mit 72 Millionen Zeichen, die Arbeitsergebnisse mehrerer Forschergenerationen und vor allem der Esprit von Deutschlands amüsantestem Klassiker - das sind die Bestandteile des Heinrich-Heine-Portals (HHP), das gemeinsam vom Heine-Institut der Landeshauptstadt Düsseldorf und der Universität Trier erarbeitet wird.
19.11.2014 | Wochenspiegel Trier | Print, Web
Der Genius der Historie lebt
Eine unbeschreiblich gespannte Neugier atmosphärischer Dichte lag am Freitagabend (14. November) in der Luft des großen Lesesaals der Trierer Stadtbibliothek in der Weberbach. Nach dem feierlichen Eröffnungsakt mit informativen und wertschätzenden Reden, war es soweit: Die nun erweiterte, modernisierte Schatzkammer entriegelt in neuem Glanz ihre Tore für die Öffentlichkeit. Hinter diesen Pforten lebt der Genius der Historie in wohlbehüteten bibliophilen Handschriften, Inkunabeln und weiteren Kostbarkeiten aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit. 50 der insgesamt 100 Heiligtümer werden gebührend präsentiert. Herausragend sind unter anderem die "Coronelli-Globen", die "Trierer Gutenberg-Bibel", der "Codex Egberti", die "Trierer Apokalypse" und das "Ada-Evangeliar". Letztere drei zählen zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.
03.11.2014 | TU Darmstadt | Print, Web
Digitalisiertes Mittelalter
in: hoch³ 5/2014 S. 24
Neues Wissen aus historischen Handschriften
Die gewaltige Menge an Informationen unseres kulturellen Erbes stellt Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler immer wieder
vor neue Herausforderungen. Am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt läuft dazu ein Projekt, gefördert vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
01.10.2014 | Universität Mainz | Print, Web
›Digital Humanities Academy‹ – Digitale Geisteswissenschaften als Berufsperspektive und Karrierechancen
Die Akademie der Wissenschaften und der Literatur lädt am 7. und 8. Oktober 2014 jeweils von 10.00 bis 14.00 Uhr zu einer ›Digital Humanities Academy‹ ein, bei der ›Digitale Geisteswissenschaften als Berufsperspektive und Karrierechance‹ vorgestellt werden. Am 7. Oktober, 15.00-17.00 Uhr findet im Rahmen der ›Digital Humanities Academy‹ der ›2. Profiltalk der Mainzer Wissenschaftsallianz‹ statt.
Die Einbeziehung digitaler Technologien, Methoden und Praktiken in die geisteswissenschaftliche Forschung erzeugt zunehmend neue Formen des wissenschaftlichen Arbeitens. Trotz des hohen Bedarfs an qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern und -innen werden die Digitalen Geisteswissenschaften momentan noch zu wenig als neues Berufsbild mit aussichtsreichen Karrierechancen begriffen. Dem will die Akademie entgegenwirken und einem jungen Publikum eine Vielzahl an Karriere- und Berufsmöglichkeiten vorstellen:
04.09.2014 | Oberhessische Presse | Print, Web
Digitale Hilfe für Romantik-Forscher
Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Marburg, Dresden und Trier erleichtert Schlegel-Forschern mit einer digitalen Sammlung die Arbeit. Bisher unveröffentlichte Briefe des Frühromantikers August Wilhelm Schlegel liegen seit Anfang Juni in einer Online-Edition vor. Wenn diese im Jahr 2017 abgeschlossen sein wird, soll die Edition etwa 4500 Briefe von und an den Schriftsteller umfassen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Gemeinschaftsprojekt unter Marburger Federführung bislang mit einer Gesamtsumme von 400000 Euro gefördert.
03.09.2014 | literaturkritik.de | Print, Web
August Wilhelm Schlegel Vorlesungen
von Stefan Knödler
Ob August Wilhelm Schlegel als Hochschullehrer wohl positiv evaluiert worden wäre? Das Ergebnis dürfte, soviel wir wissen, einigermaßen gemischt ausgefallen sein. Zumindest über seine Vorlesungen gehen die Meinungen auseinander. So notierte das „Berliner Conversations-Blatt für Poesie, Literatur und Kritik“ anlässlich des Beginns von Schlegels „Vorlesungen über Theorie und Geschichte der bildenden Künste“, die er in der Berliner Singakademie im Frühjahr 1827 gehalten hat:
Was den Inhalt dieser ersten Vorlesung betrifft, so dürfte schwerlich ein Anderer bei solcher Gelegenheit so die glückliche Mitte zwischen Gelehrsamkeit und Spekulation auf der einen Seite, und der bloßen Conversation auf der andern zu halten wissen, als Herr von Schlegel, weshalb gewiß auch den Anwesenden nichts Dunkles und Unklares selbst da, wo er von Kant und Plato sprach, geblieben ist. Was aber die Form betrifft, so bedarf es keiner weiteren Erinnerung, da er hierin von jeher und in jeder Weise, in dem kleinsten Sonett, wie in der größten akademischen Abhandlung Meister und Muster war.
Andere zeigten sich weniger begeistert, etwa Karl August Varnhagen von Ense:
Er spricht frei, ohne Heft, und in ganz guter, anmuthiger Rede, aber was er sagt, ist veraltet, flach, gering; selbst die Damen meinen, sie lernten bei ihm nichts. Seine persönlichen Eitelkeiten, Einbildungen, Prunkäußerungen u. s. w. fallen jedermann auf, werden belächelt und belacht, und nicht immer schonend. Doch hat man ihn im Ganzen gern, und thut ihm viele Ehre an.
Solchen Aussagen könnte man vor allem beim ‚späten’ Schlegel zahlreiche ganz ähnliche zur Seite stellen. (‚Spät’ ist Schlegel, obwohl er dann noch 41 Jahre lang leben wird, bereits nach seinem Weggang aus Berlin im Jahr 1804, in dem er mit Madame de Staël als Hauslehrer ihrer Kinder in die Schweiz geht.) Die berühmt-berüchtigten – und nachhaltig rufschädigenden – Invektiven Heinrich Heines gegen seinen ehemaligen Lehrer im zweiten Buch der „Romantischen Schule“ (1833–1836), wo Schlegel als „Dilettant“, als eitler Geck, der „sich selber beständig im Spiegel“ sieht, als Opportunist, als weibisch und geistlos erscheint, sind keine Einzelfälle. Zwei Dinge werden Schlegel dabei stets vorgeworfen: Er sage nichts Neues und wiederhole im Grunde das, was er zur Zeit des „Athenäums“ und der Berliner Vorlesungen bereits gesagt habe, und seine Eitelkeit mache ihn zu einer lächerlichen Figur.
30.07.2014 | Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands | Print, Web
Chancen und Nebenwirkungen: Neue und alte Formen der digitalen Alltagskommunikation in der Geschichtswissenschaft
von Johannes Paulmann
in: Geschichte digital 02/2014 S. 6 -15
01.07.2014 | Universität Trier | Print, Web
Maschinen und Manuskripte
in Unijournal 03/2014 S. 22-23
Im Rahmen der Tagung „Möglichkeiten der automatischen Manuskriptanalyse“ kamen internationale Fachwissenschaftler an der Universität Trier zusammen, um moderne technische Möglichkeiten der Kodikologie und Paläographie zu präsentieren und diskutieren. Philipp Vanscheidt bei der Projektvorstellung von eCodicology.
01.07.2014 | Universität Trier | Print, Web
Trier Center for Digital Humanities vergibt Stipendium an Forscherin aus Princeton
in: Unijournal 03/2014 S.42-43.
Mit der Vergabe eines Postdoktorandenstipendiums an Dr. Silvia Stoyanova wird ein überaus vielfältiges Forschungsvorhaben unterstützt. Zudem wird ein Projekt gewonnen, das sich außerordentlich gut in die Schwerpunkte des seit diesem Jahr als Forschungszentrum geförderten „Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften | Trier Center for Digital Humanities“ einfügt.
01.07.2014 | Universität Trier | Print, Web
Augsburger Baumeisterbücher werden editiert - Trier Center for Digital Humanities an Kooperationsprojekt beteiligt
in: Unijournal 03/2014 S. 44.
Für zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen bilden städtische Rechnungsbücher die ideale Ausgangsbasis. Neben der Stadtgeschichte sind sie vor allem für sozial- und wirtschaftshistorische Fragestellungen von Bedeutung, aber auch kulturwissenschaftliche, rechtliche oder prosopografische Untersuchungen fußen auf dieser Quellengrundlage. Sie ermöglichen umfassende Einblicke in das inner- und außerstädtische Leben, Kommunikations- und Interaktionsstrukturen. Nicht zuletzt für sprachgeschichtliche wie namenkundliche Forschungen bieten die Texte eine breite Palette an Ansatzpunkten. In diesem Zusammenhang hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ein auf 36 Monate angelegtes Kooperationsprojekt der Johannes Gutenberg Universität Mainz mit dem Trier Center for Digital Humanities, der Universitätsbibliothek Mainz und dem Stadtarchiv Augsburg zur Digitalisierung der Augsburger Baumeisterbücher bewilligt.
01.07.2014 | Universität Trier | Print, Web
Master in aufstrebendem Wissenschaftszweig Digital Humanities – An der Schnittstelle von Geisteswissenschaften und Informatik
in Unijournal 03/2014 S. 32-33
Zum Wintersemester 2014/15 bietet das Fach Computerlinguistik und Digital Humanities zusammen mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften | Trier Center for Digital Humanities einen neuen Master of Science in „Digital Humanities“ an.
23.06.2014 | Philipps-Universität Marburg | Print, Web
Im Netz der Briefe
Bisher unveröffentlichte Briefe des Frühromantikers August Wilhelm Schlegel liegen seit Anfang Juni in einer Online-Edition vor. Wenn diese im Jahr 2017 abgeschlossen sein wird, soll die Edition etwa 4.500 Briefe von und an den Schriftsteller umfassen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Gemeinschaftsprojekt unter Marburger Federführung bislang mit einer Gesamtsumme von 400.000 Euro gefördert.
19.06.2014 | Stiftung Alfried Krupp Kolleg Greifswald | Print, Web
Verzettelt, verschoben, verworfen. Textgenese und Edition moderner Literatur
Die Tagung verbindet die Frage nach dem Entstehungsprozess literarischer Texte mit der Frage, welche Möglichkeiten und Probleme sich für deren Edition ergeben, wenn diese die Textgenese berücksichtigen will.
19.06.2014 | Rheinische Post | Print, Web
Informatik und Geisteswissenschaften
Die Universität Trier bietet zum kommenden Wintersemester 2014/2015 den neuen Master "Digital Humanities" an. Das Studium dauert vier Semester und ist an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Informatikwissenschaften angesiedelt.
18.06.2014 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Zwei Sprachen, zwei Fachbereiche: Neuer Uni-Studiengang
Voraussichtlich ab dem Wintersemester 2014/15 können die ersten Studierenden an der Universität Trier ein Masterstudium im Studiengang Digital Humanities aufnehmen. Das Studium vermittelt Bachelor-Absolventen Kernkompetenzen eines aufstrebenden Wissenschaftszweigs an der Schnittstelle von Informatik- und Geisteswissenschaften.
02.04.2014 | FAZ | Print, Web
Informatik als Geisteswissenschaft
Diesseits der Mode und der Polemik: Wie sieht ein Digitaler Humanist aus?
Der Selbstfindungsdiskurs der sogenannten Digital Humanities (DH) verläuft immer noch ein wenig kreisförmig, auch wenn dem längst eine vielfältige wissenschaftliche Praxis gegenübersteht. Digitale Ressourcen und Methoden gehören in den Geistes- und Sozialwissenschaften zum Forschungsalltag, die Institutionalisierung ist in vollem Gang. Vor zwei Jahren gründete sich der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum“, und während niedrig der Inn und hoch der Frühling stand, veranstaltete der Verband in der vergangenen Woche in Passau seine erste Jahrestagung unter dem Titel „Digital Humanities – methodischer Brückenschlag oder ,feindliche Übernahme‘?“
25.03.2014 | Die Rheinpfalz | Print
Digitale Spurensuche im Bildungsroman
von Boris Hänssler
Charles Dickens, Emily Brontë, Thomas Hardy, Jane Austen, Walter Scott – welcher Autor hinterließ den stärksten Eindruck in der Literatur? Literaturwissenschaftler sind sich uneinig – Computer nicht. Manche Forscher in den Geisteswissenschaften setzen nicht nur deswegen bei der Beantwortung von Fragen wie dieser auf digitale Technik. Das ruft Kritiker auf den Plan.
25.02.2014 | wort.lu | Print, Web
Luxemburgisch im Internet
von Jean-Louis Scheffen
Vor 30 Jahren wurde "Lëtzebuergesch" per Gesetz zur Nationalsprache. Ein paar Tipps, wo man sich im Internet schlau über den richtigen Gebrauch des Luxemburgischen machen kann.
Die digitale Datenverarbeitung hat längst Eingang in die Sprachwissenschaften gefunden. Auch die Luxemburgistik macht sich die neuen Technologien zunutze.
Zum Beispiel bei „LexicoLux“, einem gemeinsamen Projekt der Universitäten Luxemburg und Trier. Die Datenbank soll der Erschließung und Vernetzung lexikografischen Wissens über das Luxemburgische dienen. Drei Luxemburgisch-Wörterbücher aus den Jahren 1847, 1906 und 1950-1977 sind zurzeit online verfügbar. Sie sind nicht nur unter sich verlinkt, sondern auch mit Wörterbüchern anderer Sprachen der Großregion.
01.01.2014 | Humboldt Kosmos | Print, Web
Rotkäppchen 2.0
von Lilo Berg
in: Humboldt Kosmos 102/2014 S. 12 - 23
Ob Märchenforschung, Linguistik oder Archäologie: Immer mehr Geisteswissenschaftler nutzen die Methoden der Digital Humanities. Das führt zu neuen Erkenntnissen, aber auch zu Widerstand.
2013
18.12.2013 | Focus online | Print, Web
Elf Frauen und Männer mit Landesverdienstorden geehrt
Für besondere Verdienste um Rheinland-Pfalz sind elf Frauen und Männer mit der höchsten Auszeichnung des Landes geehrt worden.
04.11.2013 | Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (IEG) | Print, Web
EGO | Europäische Geschichte Online: Bilanz und Perspektiven
Seit 2010 ist »EGO | Europäische Geschichte Online« http://www.ieg-ego.eu) frei im Internet zugänglich. Die Publikationsplattform erschließt 500 Jahre europäischer Geschichte der Neuzeit über
Länder-, Fach- und Methodengrenzen hinweg. Die wissenschaftlich begutachteten Beiträge vernetzen Abbildungen, Quellentexte, Statistiken, animierte und interaktive Karten sowie Ton- und Filmdokumente.
01.11.2013 | academics Die Zeit | Print, Web
Was sind eigentlich Digital Humanities?
von Caroline Sporleder
Aus der zunehmenden Verfügbarkeit digitaler Daten ergeben sich für die Geisteswissenschaften viele neue Forschungsmöglichkeiten. Ob Digitalisierung, Datenaufbereitung oder deren Analyse - die Aufgabengebiete in den Digital Humanities sind vielfältig. Einblicke in eine noch junge Disziplin.
31.10.2013 | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg | Print, Web
Exilforschung mit Hilfe informatischer Methoden
von Ute Olbertz
in Jahresmagazin 2013, S. 26
Den Brief als netzwerkbildendes Medium untersucht das Verbundprojekt „Vernetzte Korrespondenzen“. Beteiligt sind das Deutsche Literaturarchiv Marbach und das Institut für Informatik der Martin-Luther-Universität. Seit dem 1. Februar 2013 läuft dieses durch das Trier Center for Digital Humanities koordinierte Forschungsprojekt. Es wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bis Januar 2016 mit einem Gesamtvolumen von rund 900.000 Euro unterstützt.
29.10.2013 | Universität Trier | Print, Web
Historische Projektionskunst wird digital aufbereitet
Wissenschaftler der Universität Trier arbeiten an einem neuen Webportal
Die Projektionskunst avancierte in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts zu einem visuellen Massenmedium. In Liveshows wurde die Projektion von Bildern auf die Leinwand (screen) als weit verbreitete Kulturtechnik etabliert. Dennoch ist die historische Projektionskunst, deren Anfänge in das 17. Jahrhundert zurückreichen, kaum erforscht und eine Domäne von wenigen Experten. Wissenschaftler der Universität Trier wollen nun in einem Forschungsvorhaben ein Webportal zur Projektionskunst einrichten.
01.07.2013 | Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG | Print, Web
Telling the Story of Poverty in Pictures
in: Magazin Forschung/ german research 03/2013 S.22 - 27
07.05.2013 | Mitteldeutsche Zeitung | Print, Web
Das soziale Netzwerk der Exil-Literaten
Genau dieses Problem soll nun ein Projekt lösen, an dem auch Informatiker der Universität Halle mitarbeiten. Koordiniert vom Trier Center for Digital Humanities und unter Beteiligung des Deutschen Literaturarchivs Marbach soll eine Datenbank mit Briefen ausgewählter deutscher Autoren entstehen, die durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten ins Exil gezwungen wurden.
22.03.2013 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Von der Mittelalter-Schreibstube zum virtuellen Skriptorium
Ein Mönch im Skriptorium der Abtei St. Matthias hätte sich im Mittelalter kaum träumen lassen, dass seine Handschriften noch viele Jahrhunderte später große Beachtung fänden - nicht nur in Buchform, sondern auch virtuell.
2012
30.10.2012 | Universität Greifswald | Print, Web
Fakt und Fiktion. Wolfgang Koeppens „Jugend“ und die Stadt Greifswald
Innerhalb der Reihe „Universität im Rathaus“ hält Professor Eckhard Schumacher vom Institut für Deutsche Philologie am 5. November 2012 im Bürgerschaftssaal des Rathauses Greifswald einen Vortrag zum Thema „Fakt und Fiktion. Wolfgang Koeppens Jugend und die Stadt Greifswald“.
„Das Gedichtete behauptet sein Recht, wie das Geschehene.“ Mit diesem so eingängigen wie kryptischen Goethe-Zitat eröffnet der in Greifswald geborene Schriftsteller Wolfgang Koeppen sein Buch Jugend. Ein wiederkehrender Schauplatz des hochgradig verdichteten, nach langer Wartezeit auf einen neuen Roman im Jahr 1976 veröffentlichten kurzen Prosatextes ist die Stadt Greifswald. Der Vortrag wird zeigen, inwiefern in Koeppens Buch Jugend 'Geschehenes' und 'Gedichtetes' auch im Blick auf die Darstellung von Greifswald so ineinander greifen, dass Fakt und Fiktion kaum mehr zu unterscheiden sind. Dafür wird auch auf Materialien aus dem Nachlass des Schriftstellers zurückgegriffen, der im Wolfgang-Koeppen-Archiv der Universität Greifswald archiviert und erforscht wird.
21.09.2012 | Universität Trier | Print, Web
Geschichtssoftware: Historische Forschung im digitalen Zeitalter
Trierer Kompetenzzentrum, Büro-W und SFB 600 präsentieren in Mainz Softwaretools für die Geschichtswissenschaft
Eine Reihe elektronischer Werkzeuge, sog. Softwaretools, haben die Mitarbeiter des Trierer Kompetenzzentrums (Trier Center for Digital Humanities) im Gepäck, wenn sie am kommenden Dienstag zum 49. Deutschen Historikertag nach Mainz fahren. Gemeinsam mit Kollegen des Büro-W und des INF-Projekts des SFB 600 präsentieren sie an Stand 0.38 „Geschichtssoftware“ die neuesten Entwicklungen im Bereich digitaler Nachschlagewerke, Forschungsinfrastruktur und Visualisierungstechnologie, die den modernen Wissenschaftler bei der täglichen Arbeit unterstützen sollen. Dabei informiert ein umfassendes Angebot an Live- und Posterpräsentationen die Besucher über zentrale Entwicklungen des Kompetenzzentrums und seiner Kooperationspartner:
12.07.2012 | Ruhr-Universität Bochum | Print, Web
Wie beeinflussen sich Religionen gegenseitig?
Ein gelungenes Beispiel für interdisziplinäre Forschung liefert ein neues Projekt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum (CERES): Unterstützt von Computerlinguisten und Informatikern versuchen Religionswissenschaftler herauszufinden, wie sich in der Antike verschiedene Religionen gegenseitig beeinflusst haben. Dazu werten sie altägyptische Texte und den buddhistischen Pali-Kanon aus Indien mit moderner Software aus. Vor allem suchen sie nach Hinweisen auf jeweils andere Religionen.
CERES plus Universität Trier
Das Projekt „Semantisch-soziale Netzwerkanalyse als Instrument zur Erforschung von Religionskontakten“ (SENEREKO) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 750.000 Euro gefördert. Das interdisziplinäre Verbundforschungsprojekt hat der Bochumer Religionswissenschaftler Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES) in Kooperation mit Prof. Dr. Claudine Moulin (Center for Digital Humanities der Universität Trier) eingeworben; koordiniert wird es von Frederik Elwert M.A. Das Projekt ist Anfang Juli gestartet und läuft drei Jahre lang bis Ende Juni 2015.
22.05.2012 | Universität Trier | Print, Web
Trierer Wissenschaftlerinnen gestalten Abschlussveranstaltung
Dr. Filatkina und Dr. Hildenbrandt beteiligen sich an Feier zum Ende des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahrs
Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung in Berlin, an der auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, sowie ihr Amtskollege der Russischen Föderation, Prof. Dr. Andrej Fursenko, teilnehmen, endet am heutigen Dienstag das ‚Deutsch-Russische Jahr der Bildung, Wissenschaft und Innovation 2011/12‘. Unter dem Motto ‚Partnerschaft der Ideen‘ gewährt ein umfangreiches Rahmenprogramm Einblicke in bereits bestehende binationale Forschungsprojekte und diskutiert Vorteile wie Herausforderungen der internationalen Zusammenarbeit. Durch die Unterzeichnung Deutsch-Russischer Vereinbarungen soll die Kooperation deutscher und russischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch zukünftig gestärkt werden.
01.04.2012 | Universität Trier Veranstaltung | Print, Web
THATCamp Trier/Luxembourg lockte Forscher aus der ganzen Welt in die Großregion
in: Unijournal 38/2012 Heft Nr. 2 S. 47
Unkonventionelles Format bereichert Diskurs
Interdisziplinär, spontan, produktiv und vor allem kollaborativ gestaltet sich eine solche „unconference“, die entgegen den üblichen Gepflogenheiten lediglich einen Teilablauf des Programms festlegt und den Großteil der angebotenenWorkshops ad hoc von den Teilnehmenden nach deren Bedürfnissen konzipieren und gestalten lässt.
01.04.2012 | Universität Trier | Print, Web
„Dat Nuwe Boych“ ist jetzt online verfügbar
in Unijournal 38/2012 Heft Nr. 2 S. 46
An der Universität Trier wurde eine digitale Edition der Handschrift erstellt. Inhaltlich dreht sich das „Neue Buch“, das zwischen 1396 und 1399 vom Kölner Stadtschreiber Gerlach vom Hauwe verfasst wurde, um eine ganze Reihe von Verfehlungen und Vergehen, die sich das Patriziat der Stadt Köln im besagten Zeitraum zuschulden kommen ließ und die der Verfasser nutzt, um die mangelnde Regierungsverantwortung anzuprangern. Auf dieses interessante Zeitzeugnis war Hanauska während der Arbeit an ihrer Dissertation gestoßen und hielt es für unbedingt veröffentlichenswert. Umso mehr, nachdem klar wurde, dass das Original durch denArchiveinsturz für längere Zeit nicht zugänglich sein würde. Dank einer Anschubfinanzierung des Historisch- Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrums (HKFZ) Trier, der fachkundigen Unterstützung des Trier Center for Digital Humanities sowie des unbedingten Interesses des Stadtarchivs Köln, die Handschrift wieder zugänglich zu machen, konnte das Vorhaben umgesetzt werden. Als im März 2009 das Historische Archiv der Stadt Köln (HAStK) einstürzte, wurden fast 90 Prozent der dort lagernden Bestände verschüttet. Darunter auch die einzig überlieferte Handschrift des „Nuwen Boychs“ aus dem 14. Jahrhundert. Zwar konnte sie inzwischen geborgen werden, aufgrund der Restaurierung ist sie jedoch derzeit nicht einsehbar. Eine digitale Edition, die von einem Projektteam unter der Leitung von Monika Hanauska, M.A. und Dr. Natalia Filatkina an der Universität Trier entwickelt wurde, macht den Text jetzt zumindest virtuell wieder zugänglich.
01.04.2012 | Universität Trier | Print, Web
Digitale Edition: Zugang zu Arthur Schnitzlers Schriftstücken
in Unijournal 38/2012 Heft Nr. 2 S. 24-25
Schnitzler: Digitale historisch-kritische Edition Kompetenzzentrum ist maßgeblich an 4,9-Millionen-Euro-Projekt beteiligt
Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften hat in seiner 14-jährigen Geschichte manches bedeutende Projekt umgesetzt oder daran mitgearbeitet. Eine Anfrage für ein Vorhaben, das auf 18 Jahre angelegt ist und mit insgesamt 4,9 Millionen Euro gefördert wird, landet jedoch nicht alle Tage auf dem Schreibtisch der Geschäftsführung. Im Januar war Kick-Off für das Projekt „Arthur Schnitzler: Digitale historisch-kritische Edition“. Nur wer mit der Schaffenskraft und Arbeitsweise des österreichischen Schriftstellers vertraut ist, wird erahnen, welche Dimensionen sich hinter diesem Titel verbergen. Mehr als die Hälfte aus Schnitzlers 40.000 Seiten umfassenden Nachlass zum veröffentlichten und zum unveröffentlichten Werk soll digitalisiert, neu ediert und per Internet weltweit verfügbar gemacht werden.
27.03.2012 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Digitalisierungsprojekt darf weiterlaufen
von Jana Sauer
Ein ehrgeiziges Projekt der Uni und der Stadtbibliothek Trier geht weiter: Rund 500 mittelalterliche Handschriften der ehemals großen Klosterbibliothek der Abtei St. Matthias sollen digitalisiert und im Internet zugänglich gemacht werden.
2011
10.12.2011 | NZZ online | Print, Web
Die rechte Form zum rechten Stoff
von Hans-Albrecht Koch
Mit dem Band zu «Leutnant Gustl» beginnt eine von zwei derzeit parallel nebeneinander herlaufenden grossen Editionen der Werke Schnitzlers.
22.11.2011 | Bergische Universität Wuppertal | Print, Web
Projekt "Arthur Schnitzler digital" erhält Förderfreigabe
Eine digitalen Online-Edition der Werke des österreichischen Schriftstellers Arthur Schnitzler an der Bergischen Universität Wuppertal wird aus dem Programm der deutschen Wissenschaftsakademien für 18 Jahre mit fast 4,9 Millionen Euro gefördert. Verantwortliche Leiter des Projekts sind die Germanisten Prof. Dr. Wolfgang Lukas und Prof. Dr. Michael Scheffel.
14.11.2011 | Universität Trier | Print, Web
Neue Ära in Geisteswissenschaften dank moderner Technologie
Prof. Claudine Moulin arbeitet maßgeblich an einem Grundlagenpapier mit
Führende europäische Geisteswissenschaftler wollen in der Forschung ein neues Zeitalter einläuten. In einem Grundlagenpapier verpflichten sie sich dazu, die Rolle und Bedeutung moderner Technologien auszubauen und somit eine neue Forschungsinfrastruktur für die Zukunft aufzubauen. Das Papier wurde von einer internationalen Expertengruppe innerhalb der European Science Foundation (ESF) unter Leitung der Trierer Universitätsprofessorin Claudine Moulin erarbeitet. Beteiligt war zudem das Trier Center for Digital Humanities.
07.11.2011 | Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) | Print, Web
1,5 Milliarden Euro für die Forschung
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat heute Forschungsgelder in Höhe von rund 1,5 Mrd. Euro beschlossen. Diese ergänzen die bereits im Juni 2011 zur Verfügung ge-stellten 3,9 Mrd. Euro für MPG und DFG im Jahr 2012.
04.11.2011 | Rheinische Post | Print, Web
Heine-Institut präsentiert Grabbe-Portal
Kurz vor dem 210. Geburtstag des Dichters Christian Dietrich Grabbe am 11. Dezember hat das Heinrich-Heine-Institut das neu erarbeitete Grabbe-Portal im Internet vorgestellt.
04.11.2011 | Stadt Düsseldorf | Print, Web
Grabbe-Portal" im Internet
Kurz vor dem 210. Geburtstag des Dichters Christian Dietrich Grabbe am 11. Dezember präsentierte das Heinrich-Heine-Institut das neu erarbeitete "Grabbe-Portal" im Internet. Der aus Detmold stammende Autor (1801-1836) ist neben Kleist, Büchner und Nestroy der einzige deutschsprachige Dramatiker in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, dessen Werk bis in die Gegenwart von nationaler und internationaler Wirkung ist. Von Dezember 1834 bis Mai 1836 lebte und arbeitete Grabbe in Düsseldorf und stand in engem Kontakt zu Karl Immermann und dem Düsseldorfer Theater.
05.10.2011 | Universität Greifswald | Print, Web
Rund 340.000 Euro für Greifswalder Wolfgang-Koeppen-Forschungsprojekt bewilligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt zu dem in Greifswald geborenen Schriftsteller Wolfgang Koeppen mit rund 340.000 Euro. Das Projekt „Wolfgang Koeppens Jugend – Nachlasserschließung, textgenetische Untersuchung, Digitalisierung und Edition“ ist an der Philosophischen Fakultät der Universität angesiedelt. Es soll grundlegende Fragen zum Spätwerk des Schriftstellers klären. Das Forschungsvorhaben läuft über drei Jahre. Antragsteller ist Prof. Dr. Eckhard Schumacher, Lehrstuhlinhaber für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie sowie Leiter des Koeppen-Archivs in Greifswald.
05.10.2011 | Schwäbische Zeitung | Print, Web
Wolfgang Koeppens Spätwerk wird erforscht
Das Spätwerk des Schriftstellers Wolfgang Koeppen (1906-1996) soll an der Universität Greifswald intensiv erforscht werden. Ein Schlüssel sind rund 1300 Typoskriptseiten Koeppens zu seinem Prosatext „Jugend“, wie der Literaturwissenschaftler und Leiter des Wolfgang-Koeppen-Archivs, Eckhard Schuhmacher, sagte. Der autobiografisch gefärbte Text „Jugend“ war nach einer langen Schreibpause Koeppens im Jahr 1976 erschienen.
05.10.2011 | Universität Greifswald | Print, Web
Rund 340.000 Euro für Greifswalder Wolfgang- Koeppen-Forschungsprojekt bewilligt
von Sabine Köditz
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt zu dem in Greifswald geborenen Schriftsteller Wolfgang Koeppen mit rund 340.000 Euro. Das Projekt „Wolfgang Koeppens Jugend – Nachlasserschließung, textgenetische Untersuchung, Digitalisierung und Edition“ ist an der Philosophischen Fakultät der Universität angesiedelt. Es soll grundlegende Fragen zum Spätwerk des Schriftstellers klären. Das Forschungsvorhaben läuft über drei Jahre. Antragsteller ist Prof. Dr. Eckhard Schumacher, Lehrstuhlinhaber für Neuere deutsche Literatur und Literaturtheorie sowie Leiter des Koeppen-Archivs in Greifswald.
08.09.2011 | Westfalenspiegel | Print, Web
Ministerin Schäfer startet Grabbe-Portal der Lippischen Landesbibliothek
Werke, Briefe und Bilder des Detmolder Dichters Christian Dietrich Grabbe (1801 – 1836) können ab sofort im Internet gelesen und betrachtet werden. Die Lippische Landesbibliothek hat dafür ein Online-Portal entwickelt, das jetzt von Landeskulturministerin Ute Schäfer freigeschaltet wurde.
17.08.2011 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Das Kulturgut von St. Matthias im weltweiten Netz
Der Bestand der alten Bibliothek der Abtei St. Matthias wird digitalisiert. Zurzeit sind die Werke in der ganzen Welt verstreut. Eine Vortragsreihe soll die berühmten Texte der Öffentlichkeit näherbringen.
01.07.2011 | Universität Trier | Print, Web
Cusanus-Portal öffnet Tor ins Spätmittelalter
in: Unijournal 03/2011 S. 48 -49
In einem Kooperationsprojekt des Instituts für Cusanus-Forschung an der Universität und der Theologischen Fakultät und des Kompetenzzentrums für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften (Trier Center for Digital Humanities) wurde das Gesamtwerk des Nikolaus von Kues digitalisiert und steht nun der Öffentlichkeit kostenfrei im Internet zur Verfügung.
01.07.2011 | Universität Trier | Print, Web
Kommunikationsstrukturen in Briefnetzen
von Claudine Moulin, Thomas Burch, Vera Hildenbrandt
in: Unijournal 03/2011 S. 42 -44
Social Media sind Erscheinungen des 21. Jahrhunderts. Soziale Netzwerke wurden hingegen schon in früheren Jahrhunderten gewoben – auch ohne Facebook oder Twitter. Zum Beispiel durch Briefwechsel. Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften rekonstruiert diese Netzwerke in einem interdisziplinären Forschungsprojekt sicht- und nachvollziehbar.
04.03.2011 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Professorin lässt Mittelalter auferstehen
von Jana Sauer
Sie gilt an der Uni Trier als beliebte Dozentin, arbeitet an mehreren Forschungsprojekten, leitet ein Kompetenzzentrum, hat zwei Kinder. Und seit kurzem ist die gebürtige Luxemburgerin und Germanistik-Professorin Claudine Moulin auch Trägerin eines renommierten Wissenschaftspreises.
2010
22.12.2010 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Landespreis für Trierer Wissenschaftlerin
Hohe Auszeichnung für die Sprachwissenschaftlerin Claudine Moulin von der Universität Trier: In der Mainzer Staatskanzlei hat sie den Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten. Der Preis wird seit neun Jahren an Persönlichkeiten verliehen, die in Hochschulen des Landes herausragende und vorbildhafte Leistungen in Lehre und Forschung erbracht und maßgeblich den wissenschaftlichen Nachwuchs gefördert haben.
17.12.2010 | Luxemburger Wort | Print, Web
Akademiepreis für Luxemburger Forscherin
Die Luxemburger Sprachwissenschaftlerin Claudine Moulin ist mit dem Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Den mit 25 000 Euro dotierte Preis erhielt die Professorin an der Uni Trier für herausragende Beobachtungen und Ergebnisse.
17.12.2010 | Wiener Zeitung | Print, Web
Die Poesie der Professoren
von Hermann Schlösser
Die Gebrüder Grimm waren längst nicht so volkstümlich, wie ihre Märchen glauben machen.
13.09.2010 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Den Unfreien auf der Spur
von Roland Morgen
Rund 60 000 Menschen lebten im 4. Jahrhundert in der römischen Kaiserstadt Trier. Etwa jeder achte bis zehnte war ein Sklave. Uni-Wissenschaftlerin Dr. Andrea Binsfeld (38) erforscht das Leben der Unfreien.
2009
02.09.2009 | Berlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenBerlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften | Print, Web
6. Arbeitstreffen deutschsprachiger Akademiewörterbücher
Wie jedem, der Lexikographie betreibt, bewusst ist, befindet sich das Fach derzeit im Umbruch. Ältere Unternehmen, die die Fachpraxis geprägt haben, nähern sich dem Abschluss, neue müssen sich positionieren und stehen sowohl vor wissenschaftlichen als auch vor wissenschaftspolitischen Herausforderungen.
23.07.2009 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Die Katze ist aus dem Sack
von Anita Lozina
Jeder kennt sie, viele benutzen sie, kaum einer kennt ihren Ursprung: Deutsche Sprichwörter, Redewendungen und Familiennamen sind nicht selten ein Rätsel. Das Buch "Geistesblitze — Deutsche Sprache" schafft Abhilfe.
19.07.2009 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
„Geistesblitze — Deutsche Sprache“ wird präsentiert
Zu einer unkonventionellen Buchpräsentation mit Gewinnspiel und Programm laden für Mittwoch, 22. Juli 2009, um 14 Uhr auf den Vorplatz der Mensa an der Universität Trier drei Forschungsinstitutionen ein.
02.07.2009 | Universität Trier | Print, Web
Kooperation vereinbart: Geisteswissenschaften auf dem Weg in die elektronische Zukunft
Die wertvollen Wissensspeicher zur Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes, die im Akademienprogramm erarbeitet werden, werden für die Herausforderungen der digitalen Zukunft gerüstet. In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier möchte die Akademienunion neue Möglichkeiten eröffnen, damit die kritischen Editionen unserer Dichter und Denker, die Musiker-Gesamtausgaben und die umfangreichen Wörterbuchprojekte der Akademien möglichst lange und auf zeitgemäße Art und Weise künftigen Generationen zur Verfügung stehen.
17.04.2009 | Telecran | Print, Web
Eine Sprache wird erforscht: Hat Luxemburgisch eine Zukunft?
von Jean-Louis Scheffen
in: Telecran 16/2009 S. 18 - 23
Was lange als Mundart oder Dialekt galt, ist heute Studienfach und Forschungsobjekt. „Luxemburgistik“ heißt die Wissenschaft von der luxemburgischen Sprache, die etwa an den Universitäten Luxemburg und Trier betrieben wird. Und die Experten sind sich einig: „Lëtzebuergesch“ ist alles andere als eine aussterbende Sprache.
Peter Gilles war in den letzten Wochen ein gefragter Interview-Partner. Immer wieder musste der Sprachwissenschaftler sich zu einer Unesco- Studie äußern, die für Wirbel im Großherzogtum gesorgt hatte. Die für Bildung, Kultur und Wissenschaften zuständige UN-Unterorganisation hatte in der neuen Ausgabe ihres Atlas der gefährdeten Sprachen das Luxemburgische als „unsichere“ Sprache eingestuft, sozusagen einer Vorstufe des Aussterbens. Und immer wieder konnte der Linguistik-Professor an der Universität Luxemburg Entwarnung blasen: „Man sollte das Ganze nicht zu ernst nehmen“, beruhigte er zum Beispiel die Leser der Internetzeitung „wort.lu“. Vieles davon stimme einfach nicht.
01.02.2009 | Universität Trier | Print, Web
Kooperation mit Union der Akademie der Wissenschaften in Mainz vereinbart: Geisteswissenschaften auf dem Weg in die elektronische Zukunft
in: Unijournal 01/2009 S.6 sowie S.10
Die wertvollen Wissensspeicher zur Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes, die im Akademienprogramm erarbeitet werden, werden für die Herausforderungen der digitalen Zukunft gerüstet. In Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs-und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier möchte die Akademienunion neue Möglichkeiten eröffnen, damit die kritischen Editionen unserer Dichter und Denker, die Musiker-Gesamtausgaben und die umfangreichen Wörterbuchprojekte der Akademien möglichst lange und auf zeitgemäße Art und Weise künftigen Generationen zur Verfügung stehen.
2008
05.08.2008 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Die intelligentere Expansion der Gutenberg-Galaxis
von Michael Embach und Andrea Rapp
Immer mehr Handschriften werden in digitale Bibliotheken überführt. Was bedeutet das für die Forschung? Das Digitalisat ist keine bloße Kopie. Seine vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten erlauben ganz neue Einsichten in die Wissensordnung einer Epoche.
16.06.2008 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Kennen Sie die Erotik der verlorenen Bücher?
von Michael Borgolte
Als der französische Historiker Marc Bloch 1908/09 an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität studierte, machte er die Bekanntschaft mit dem Juristen Heinrich Brunner, der in seinen Arbeiten manches von der erst durch Bloch begründeten Mentalitätsgeschichte vorweggenommen hat.
21.05.2008 | Universität Trier | Print, Web
Wissenschaft trifft Kunst: Installation zum deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm im Museum für Neue Kunst in Karlsruhe
Kompetenzzentrum für elektronische Publikationsverfahren (Uni Trier) unterstützt Installation im ZKM | Museum für Neue Kunst
Ab dem 22. Mai 2008 wird die Installation zum Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm von Ecke Bonk mit Unterstützung des Trierer "Kompetenzzentrums für elektronische Publikations- und Erschließungsverfahren in den Geisteswissenschaften" im ZKM | Museum für Neue Kunst (Karlsruhe) gezeigt. Das Interesse an Zeichensystemen ist es dabei, was den Künstler, Typosophen und zweifachen documenta-Teilnehmer Bonk mit den Trierer IT-Pionieren der e-Humanities verbindet. Mit der Ausstellung des "buchs der woerter: random reading" findet diese Gemeinsamkeit erneut ihren Ausdruck.
Im Trierer Kompetenzzentrum wird seit 1998 unter anderem das umfangreichste Wörterbuch der deutschen Sprache, das Deutsche Wörterbuch der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, digitalisiert. Mit diesem Datenbestand und technisch-informatischer Expertise unterstützen die Informatiker und EDV-Philologen Bonks Projekt.
23.04.2008 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
Grimms Wörterbuch in Nullen und Einsen
Wörterbücher sind unverzichtbare Hilfsmittel, in gedruckter Form jedoch oft unhandlich und unpraktisch. Ein Kompetenzzentrum der Trierer Universität arbeitet an der Aufbereitung der Nachschlagewerke für das Internet.
08.04.2008 | Universität Trier | Print, Web
"regionalsprache.de" - Trierer Germanisten an geisteswissenschaftlichem Großprojekt beteiligt
Das Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungsverfahren in den Geisteswissenschaften" der Universität Trier kooperiert mit dem Marburger Forschungszentrum "Deutscher Sprachatlas". Seit dem Beginn des Jahres 2008 ist das geisteswissenschaftliche Großprojekt zur Erforschung der deutschen Regionalsprache angelaufen, das die Bund-Länder-Kommission als Trägerin der Akademien der Wissenschaft mit 14 Millionen Euro über eine Laufzeit von 19 Jahren fördern wird. Das Projekt "regionalsprache.de" wurde vom Forschungszentrum "Deutscher Sprachatlas" der Marburger Philipps Universität in Kooperation unter anderem mit dem Trierer "Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften" beantragt. Der Trierer Universitätspräsident Prof. Dr. Peter Schwenkmezger hob beim Arbeitstreffen zu Beginn der Woche hervor, dass "diese Zusammenarbeit das geisteswissenschaftliche Forschungsprofil der Trierer Universität besonders unterstreicht und schärft".
01.01.2008 | Universität Trier | Print, Web
„Plötzlich erhöhte Aktivitäten im rechten Schläfenlappen des Gehirns“
in: Unijournal 01/2008, S. 13.
„geistesblitze in der Stadt“: Geisteswissenschaftliche Forschungsverbünde präsentieren sich der Öffentlichkeit
Die Initiative „geistesblitze“ wurde im Jahr der Geisteswissenschaften von den geisteswissenschaftlichen Forschungsverbünden an der Universität Trier gegründet. Sie verfolgt das Ziel, der Öffentlichkeit in allgemein verständlicher und unterhaltender Art Einblicke in die laufende Forschung zu ermöglichen.
2007
17.12.2007 | Trierischer Volksfreund | Print, Web
"geistesblitze" auf Film gebannt
Zum Abschluss ihrer Aktivitäten im Jahr 2007 präsentiert die Initiative "geistesblitze" der geisteswissenschaftlichen Forschungsverbünde an der Universität Trier am 20. Dezember den Film zur Aktion "geistesblitze in der Stadt".
01.02.2007 | Universität Trier | Print, Web
Auf Heines Spuren - Trierer Germanisten zu Besuch in Düsseldorf
von Nathalie Groß
in: Unijournal 02/2007 S. 47
Düsseldorf war für Heinrich Heine, der bis zu seiner Taufe 1825 auf den Namen Harry Heine hörte, der Schauplatz einer unbeschwerten Kindheit und Jugend.
2006
10.07.2006 | Union der deutschen Akademien der Wissenschaften | Print, Web
EDV in den Geisteswissenschaften - Akademienunion beim Wissenschaftssommer
Was haben kritische Editionen der Werke großer Dichter, Denker und Komponisten, Wörterbücher und Lexika mit dem Informatikjahr zu tun? Sehr viel, wie Ihnen die deutschen Akademien der Wissenschaften an ihrem Stand auf dem Wissenschaftssommer zeigen möchten. "Dank Informatik" können Sie hier unter anderem erfahren, welche antiken Monumente man bereits in der Renaissance kannte, was die Glasmalereien in unseren Kirchen gemeinsam haben und wie uralte Keilschrifttafeln ausgewertet werden. Sie finden uns vom 15. bis 21. Juli 2006 beim Jahrmarkt der Wissenschaften auf dem Münchener Marienhof, Großes Zelt, Stand 21.
Für die Akademienforschung spielt die EDV seit den 60er Jahren eine unverzichtbare Rolle. Ihre riesigen und weltweit führenden Wissensspeicher, die sie seit dem 18. Jahrhundert mit ihren geisteswissenschaftlichen Grundlagenwerken geschaffen hat, waren bis dahin nur über einen Komplex von differenzierten Indices und Registern zu erschließen. Der Computer änderte das: Er erwies sich als effizientes Werkzeug für Sortierarbeiten wie das Alphabetisieren, für das Vergleichen von Texten und Textversionen und schließlich für das Herausfiltern von Informationen aus Texten und weitere gezielte Recherchen.
Daneben erlangte die EDV als Medium für die Akademieprojekte eine große Bedeutung: Selbstverständlich wird heute jede gedruckte Akademiepublikation auf der Grundlage einer digitalen Version erstellt, existieren die großen Wörterbücher und Editionswerke bereits in elektronischer Form und können digital erscheinen - ob nun als CD-ROM oder im Internet. Darauf wird nicht nur bei der Konzeption lexikographischer und editorischer Neuvorhaben geachtet, auch so berühmte Werke wie das Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm oder das Deutsche Rechtswörterbuch werden im nachhinein digitalisiert.
22.03.2006 | Heidelberger Akademie der Wissenschaften | Print, Web
Goethe-Wörterbuch online verzeichnet enorme Resonanz
Eine besondere Informationsquelle für die Erforschung des 18. Jahrhunderts - Mittlerweile sind 30.000 Begriffe im Internet recherchierbar
Das "Goethe-Wörterbuch" ist gegenwärtig eines der umfangreichsten deutschen Wörterbuchprojekte neben dem "Deutschen Rechtswörterbuch". Es ist ein individualsprachliches Bedeutungswörterbuch, das den gesamten Wortschatz Goethes in alphabetischer Anordnung darstellt. Auf der Grundlage von rund drei Millionen Archivbelegen zu gut 90.000 Stichwörtern analysiert es deren Gebrauchsweisen in systematisch gegliederten Artikeln mit ausgewählten Belegzitaten. "Das Goethe-Wörterbuch ist nicht nur ein Instrument der Goethe-Forschung", so Dr. Rüdiger Welter von der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, "es ist vielmehr eine besondere Informationsquelle für unsere Wissenschafts- und Kulturgeschichte, speziell auch für Begriffs- und Ideengeschichte ab dem 18. Jahrhundert." Denn viele botanische, mineralogische, chemische, physikalische oder amtssprachliche Stichworte werden hier in neuartigen Kontexten belegt.
2005
01.08.2005 | Mac Life | Print, Web
Der Digitale Grimm: Für Wortakrobaten und Liebhaber der deutschen Sprache
von Eric Schäfer
in: Mac Life 08/2005 S. 80-81
Vorab: Der Digitale Grimm ist keineswegs ein Märchen. Allerdings ist beim Blättern im selbigen zu erfahren, dass es sich beim Wort „Märchen“ um eine neuere Form der Schwesterform „märlein“ handelt. Wen so etwas wissenschaftlich, berufl ich oder privat interessiert, den wird „Das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm“ (DWB) in seiner digitalen Fassung begeistern. Der so genannte Digitale Grimm ist jetzt ganz real in einer Mac-Version auf CD-ROM erschienen.
25.01.2005 | Universität Erfurt | Print, Web
Räume des Wissens in Erfurt und Mainz
Tagung des Kooperationsprojekts vom 28. bis 29. Januar 2005 im Erfurter Augustinerkloster
Im Zusammenhang mit einem Kooperationsprojekt der Universitäten Mainz und Erfurt zu dem Thema "Räume des Wissens - Integration und Autonomie von bürgerlichen, geistlichen und wissenorientierten Kulturen in der Stadt" findet am 28. und 29. Januar im Augustinerkloster eine Fachtagung statt, die vor allem der Vernetzung der Teilprojekte und der Abstimmung über die weitere Vorgehensweise dient.
2004
10.12.2004 | Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ | Print, Web
Bittgänge
Was die Kunststiftung NRW fördert
Die Kunststiftung NRW wird in den nächsten drei Jahren fünf Museen, Ausstellungen und Sammlungen im Land mit insgesamt 2,34 Millionen Euro fördern.
05.12.2004 | Tageszeitung (TAZ) | Print, Web
Heine ins Netz gegangen
Nach Bonns Beethoven-Digitalisierung kommt jetzt auch Heinrich Heine ins Netz – Chinesinnen haben geholfen
03.12.2004 | Handelsblatt | Print, Web
72 Millionen Zeichen: Heinrich Heine online
Das umfangreiche Lebenswerk des Dichters Heinrich Heine (1 797-1 856) ist künftig im weltweiten elektronischen Netz verfügbar.
01.07.2004 | Universität Trier | Print, Web
Das Heinrich-Heine-Portal: Ein integriertes Informationssystem
von Nathalie Groß
in: Unijournal 03/2004 S. 25 - 26.
Seit Herbst 2002 läuft dieses Kooperationsprojekt zwischen dem Heinrich-Heine- Institut der Stadt Düsseldorf und dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften der Universität Trier. Das Projekt erfährt seine Förderung im Rahmen des DFG-Programms „Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen“ und ist auf fünf Jahre angelegt. Ziel der Arbeiten ist die erste vollständige Zusammenführung und Digitalisierung von Heines Werken und Briefen in einem Internetportal, welches beliebig erweiterbar sein soll.
05.03.2004 | Universität Trier | Print, Web
Auf Exkursion durch die Wörterbuchlandschaft
Auf Exkursion durch die Wörterbuchlandschaft
von: Ruth Christmann, Vera Hildenbrandt
in: Unijournal 2/2004, S. 27 -28.
Schweizer Wörterbuchkommission macht Station im „Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier“
Auf einem Streifzug durch verschiedene Wörterbuchprojekte in Deutschland stattete eine Forschergruppe aus der Schweiz auch dem „Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier“ einen Besuch ab. Vierzehn namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften und der vier nationalen Wörterbücher der Schweiz informierten sich am 5. März 2004 über die ver-
schiedenen Projekte des Kompetenzzentrums und der Trierer Arbeitsstelle des Neuen Mittelhochdeutschen Wörterbuchs.
2003
01.10.2003 | Spiegel special 03/2003 | Print, Web
Ein Massiv wird zur Scheibe
von Johannes Saltzwedel
in: Spiegel special 03/2003 S. 64-65
Der größte deutsche Sprach-Speicher wird bald durchkämmbar sein wie nie: Eine elektronische Version des Grimmschen Wörterbuches steht kurz vor der Vollendung.
22.04.2003 | Universität Trier | Print, Web
"Das digitale Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm: ein 'Hausbuch' für alle" - Tagung in Mainz
Am 15. und 16. Mai 2003 wird in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz ein Kolloquium über das Forschungsprojekt der Universität Trier "Das digitale Deutsche Wörterbuch der Brüder Grimm: ein 'Hausbuch' für alle" durchgeführt. Im Zentrum dieses Kolloquiums steht das seit dem 1. November 1998 an der Universität Trier von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Projekt zur Retrodigitalisierung der Erstausgabe des 33 Bände umfassenden Deutschen Wörterbuchs von Jacob und Wilhelm Grimm, das sich derzeit in der Abschlussphase befindet.
Zum Programm:
In Vorträgen der Projektmitarbeiter werden die einzelnen Arbeitsschritte auf dem Weg von der Druckfassung des Wörterbuchs bis hin zu seiner elektronischen Publikation auf CD-ROM und im Internet vorgestellt, eingesetzte Methoden und Standards erörtert und Ergebnisse präsentiert. Begleitet werden diese Vorträge von kurzen Statements externer Fachleute, die die Probleme der Digitalisierung, Kodierung und elektronischen Bereitstellung geisteswissenschaftlicher Grundlagenwerke aus sprachwissenschaftlicher, lexikographischer und informatischer Sicht beleuchten werden. In einen internationalen Rahmen wird die Thematik des Kolloquiums durch einen Vortrag über die Arbeit am digitalen Oxford English Dictionary gerückt. Außerdem wird Ecke Bonk über seine für die Documenta11 konzipierte und dem Deutschen Wörterbuch gewidmete Installation berichten.
Das Kolloquium wird veranstaltet vom DFG-geförderten Projekt "Das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm auf CD-ROM und im Internet", dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz. Das ausführliche Programm mit weiterführenden Informationen ist im Internet unter der Adresse http://www.dwb.uni-trier.de zu finden.
2002
29.10.2002 | FAZ | Print
Ein Nationalheiligthum der deutschen Sprache wird zu Bits
von Nils Schiffhauer
Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm im Internet und auf CD-ROM. Ein Mausklick erschließt 84 Kilo Buch und 35 000 Druckseiten.
13.10.2002 | Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften | Print, Web
Internationale intradisziplinäre Tagung zur Lexikographie
Welche Aufgabe haben Wörterbücher in einer sich dramatisch wandelnden Zeit? Die von der Berlin-Brandenburgischen u. der Heidelberger Akademie der Wissenschaften veranstaltete Tagung möchte Antworten geben.
Die Tagung zur Lexikographie ist die erste ihrer Art, an der (fast) alle der der wissenschaftlichen Lexikographie zuzuordnenden Projekte (daher intradisziplinär), unabhängig von ihrer Einbindung in Einzelsprachenphilologien (in diesem Sinne also interdisziplinär), beteiligt sind. Teilnehmer sind sowohl Wissenschaftler aus dem deutschsprachigen Raum als auch Experten aus Nachbarländern. Die hervorragende Stellung der deutschsprachigen Lexikographie in der Tradition der Lexikographie der europäischen und außereuropäischen Sprachen soll als Basis dienen für eine Standortbestimmung in einer als krisenhaft empfundenen Zeit.
Die traditionelle, der Lexikologie verpflichtete Lexikographie soll erstmals in einem solchen Rahmen in Bezug gesetzt werden zu den Möglichkeiten einer digitalen Textauswertung. Es sind Wege zu finden für die wissenschaftliche Verwertbarkeit von digital gewonnenen Materialmassen und für die Einbindung solcher Materialien in die der Anthropologie verpflichteten Lexikographie.
02.10.2002 | Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften | Print, Web
Europas Wörterbücher - Pfeiler der Bildung
Standortbestimmung im Rahmen einer internationalen Tagung in Berlin vom 13. bis 16. Oktober 2002 veranstaltet von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften .
Europa wächst zusammen. Grenzen werden weniger als Abgrenzungen denn als Kontakträume wahrgenommen, als Räume, in denen Kommunikation unterschiedlicher Völker, Sprachen und Kulturen stattfindet. Die Wörterbücher Europas haben hier ihren Platz: Sie haben immer schon Wanderungen von Wörtern und Sachen über die Grenzen hinweg abgebildet. Sie speichern das kulturelle Erbe, ohne welches eine Vermittlung von Bildung nicht möglich ist. Die rege Beteiligung von 55 Wörterbuchprojekten aus zehn Ländern an der Tagung zur Lexikographie, die vom 13. bis 16. Oktober in Berlin stattfindet, belegt die Bereitschaft der Wissenschaftler, sich in den Dienst der Bildung zu stellen.
Bei dieser Tagung, bei der sich erstmals die Lexikographen der deutschsprachigen Länder versammeln werden, geht es zunächst um fachbezogene Kernfragen, daneben aber auch darum, welchen Auftrag Wörterbücher in einer sich dramatisch wandelnden Zeit haben, wie man digital gewonnene Materialmassen fachlich seriös aufarbeitet, und wie man die Arbeitsergebnisse - also die Wörterbücher und damit ihre Inhalte - mit Blick auf den europäischen Kulturraum verknüpfen kann. Organisiert wird die Tagung von zwei Einrichtungen, die sich traditionell mit der Herausgabe von Wörterbüchern beschäftigen: der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt die Veranstaltung.
01.10.2002 | Universität Trier | Print, Web
„Random Reading im Book of Words“
von: Thomas Burch
in: Unijournal 3/2002, S.25.
Ein „wörterbuch zum hausbedarf“, in dem „mit verlangen, oft mit andacht gelesen werden“ kann, hoffte Jacob Grimm mit dem Deutschen Wörterbuch zu begründen. 150 Jahre nach Erscheinen der ersten Wörterbuchlieferung scheint Ecke Bonk für die Documenta11 entwickeltes Projekt „Book of Words. Random reading“ diesen Wunsch nun Realität werden zu lassen, denn es animiert die Besucher der weltgrößten Ausstellung für moderne Kunst zum Schmökern im Grimmschen Wörterbuch und zum Nachdenken über Sprache.
06.09.2002 | Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften | Print, Web
Komplettierung einer Documenta-Installation
Ecke Bonk fügt seiner Documenta-Installation "Book of words" die jüngste Lieferung des neubearbeiteten Grimm'schen Wörterbuchs der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ein.
Der Designer und Typosoph Ecke Bonk, der auch das Logo der aktuell präsentierten Documenta11 in Kassel gestaltet hat, möchte Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Kunst provozieren und darstellen. Diesem Konzept entsprechend, präsentiert er derzeit im Rahmen der Documenta das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm in Form einer Installation im Fridericianum, dem Arbeitsplatz der Brüder Grimm während ihrer Kasseler Bibliothekszeit.
27.06.2002 | FAZ | Print
Ecke Bonk zeigt deutsche Worte: 100 Tage, im 28 Sekundentakt
von Vera Hildenbrandt
Ecke Bonk beschäftigt sich mit Zeichensystemen. Für die Documenta11 hat er sich die deutsche Sprache vorgenommen.
26.06.2002 | Universität Trier | Print, Web
Random Reading im Deutschen Wörterbuch: Präsentation auf der Dokumenta 11
Aus dem Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften, Random Reading im Deutschen Wörterbuch Präsentation auf der Dokumenta 11
08.06.2002 | FAZ | Print
Streifzüge durch die Universität von Babel
von Thomas Wagner
Auf Plattform Nummer fünf ist die Kunst gelandet: Heute öffnet die Documenta 11 in Kassel ihre Pforten Reisende, die ihre Lektion in zeitgenössischer Kunst abholen möchten, begeben sich bitte auf "Plattform 5". Diese ist soeben gelandet. Doch keineswegs inmitten eines ins Visuelle verlängerten Debattierclubs im Nirgendwo der Vernetzung, sondern mitten in Kassel und als mehr oder weniger konventionelle Ausstellung. Fast alles, was auf der weiten Welt der Fall ist, gibt es hier, in Bild - und Ton, farbig und schwarzweiß. Abzulesen ist es von den Oberflächen von Fotografien, Videos, selten Gemälden, zu buchstabieren aus allegorischen Räumen oder zu erträumen inmitten von wuchernden Tischruinen, utopischen Architekturen und eigensinnigen Territorien.
14.05.2002 | Universität Trier | Print, Web
Repertorium Biblicum Medii Aevi auf CD-ROM und im Internet
von: Johannes Fournier
in: Unijournal 2002/3
Ein neues DFG-Projekt an der Universität Trier
Mit Schreiben vom 14. Mai 2002 bewilligte die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein gemeinsam von der Theologischen Fakultät (Prof. Dr. Klaus Reinhardt) und vom Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften (Prof. Dr. Kurt Gärtner, Dr. Johannes Fournier) beantragtes Projekt zur Erstellung einer elektronischen Version des Repertorium Biblicum Medii Aevi, ein für alle an der inhaltlichen Erschließung mittelalterlicher Handschriften und der Geschichte
der Bibelexegese interessierte Forscher unverzichtbares Nachschlagewerk.
2001
01.10.2001 | Union der deutschen Akademien der Wissenschaften | Print, Web