Gründungsfeier des Heidelberg Centre for Digital Humanities

Das Heidelberg Centre for Digital Humanities wurde am 21.07.23 in Heidelberg in den Räumen des Center for Transcultural Studies eröffnet. Begrüßt wurden die rund 100 Gäste von der Direktorin Barbara Mittler, der Prorektorin für Studium und Lehre Anja Senz sowie vom Sprecher des Research Council des Field of Focus 3 Nikolas Jaspert. Anschließend begrüßte der Geschäftsführer Florian Nieser alle Externen und Heidelberger Teilnehmenden und leitete zum ersten Kernelement der Veranstaltung in Form des auf zwei Stockwerken stattfindenden Vernetzungsparcours über.

Insgesamt stellten sich 30 Forschungsprojekte und Servicepartner vor – die Möglichkeiten zur Präsentation ihrer Ergebnisse, Leistungen und Perspektiven wurden dabei so eingerichtet, dass vor allem genügend Zeit und Raum zum Gespräch und zum Austausch über gemeinsame zukünftige Kooperationen sein sollte. Das Konzept, die Forschungsprojekte mit Ständen von Servicepartnern und externen DH-Zentren zusammenzubringen, hat sich als produktiv erwiesen und es entstanden viele perspektivgebende Dialoge, die zukünftig in weiteren Verbundprojekten und Veranstaltungen münden werden. Eine kleine Auswahl der spannenden Projekte und für das HCDH zentralen Kooperationspartner sowie kleine Eindrücke aus dem ‚Vernetzungsparcours‘ haben wurden mit ein paar Bildern illustriert.

Nachdem sich bestehende Forschungsbrücken verstärkt und neue Pläne für zukünftige Verbindungen und Verbundprojekte in den Köpfen formten, folgte der Abschluss mit einer roundtable-Diskussion zum Thema „DH in HD – Forschungsperspektiven, Zukunftsformate und zentrale Fragestellungen“ mit Vertreter*innen aus den Bereichen Digital Linguistics (Bogdan Babych, Maria Becker, Ekkehard Felder, Sabine Tittel), Digital Heritage (Roland Prien) sowie der Psycholinguistik (Johannes Gerwien). Die Moderation übernahm Florian Nieser. Kurz nach Beginn der Diskussion erweiterte sich der Kreis der Diskutanten auf das gesamte Publikum und es wurde zu einem konstruktiv-kritischen Austausch mit allen Anwesenden im Saal – was die Rolle der Community in den DH nach dem bereits sehr dichten und lebhaften Vernetzungsteil zuvor noch einmal klar herausgestellt hat. Es wurden dabei erste Ideen für kollaborative Formate im Bereich Forschung formuliert und Rahmenbedingungen für fächerübergreifende sowie dynamische Lehr-Lernformate abgeklopft.

Anschließend klang die Gründungsfeier in den Räumen des Centre for Transcultural Studies bis zum Abend aus.

Das Team des HCDH bedankt sich bei den Gästen für die Teilnahme an der Gründungsfeier sowie ihrer sehr aktiven und produktiven Mitwirkung. Es war der denkbar beste Auftakt und sie freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit!