Wissenschaftstalk mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer besuchte das Trier Center for Digital Humanites.

Besuch Ministerpräsidentin Malu Dreyer

Datum:

24.10.2016 bis 24.10.2016

Ort:

Universität Trier

Kategorie(n):

Veranstaltung
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, eine umfassende und zukunftsfähige Digitalstrategie „Rheinland-Pfalz digital. Wir vernetzen Land und Leute“ zu erarbeiten. Dafür wurde nicht nur das bundesweit erste Digitalisierungskabinett eingesetzt, sondern auch ein Digital-Dialog ins Leben gerufen, der alle gesellschaftlichen Gruppen beteiligen soll.

Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, eine umfassende und zukunftsfähige Digitalstrategie „Rheinland-Pfalz digital. Wir vernetzen Land und Leute“ zu erarbeiten. Dafür wurde nicht nur das bundesweit erste Digitalisierungskabinett eingesetzt, sondern auch ein Digital-Dialog ins Leben gerufen, der alle gesellschaftlichen Gruppen beteiligen soll.

Ein Themenfeld des Dialogs betrifft auch die Digitalisierung in der Wissenschaft. Ministerpräsidentin Malu Dreyer war es daher ein wichtiges Anliegen, das Trier Center for Digital Humanities (TCDH), das seit 2014 Forschungszentrum des Landes Rheinland-Pfalz ist, persönlich zu besuchen.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Universität Trier, Prof. Dr. Michael Jäckel, ergriff Malu Dreyer das Wort, um dem Kompetenzzentrum für die bisher geleistete Arbeit zu danken. „Das Trierer Zentrum nimmt eine Vorreiterrolle in diesem Wissenschaftszweig ein und ist Aushängeschild für die Digitalisierung in Rheinland-Pfalz“, würdigte Dreyer.

Prof. Dr. Claudine Moulin führte als wissenschaftliche Leiterin des TCDH mit einem Vortrag durch die verschiedenen Forschungsschwerpunkte des Zentrums und stellte dabei einige Flagschiff-Projekte vor. Dabei ging sie auch auf die jüngsten Entwicklungen ein, wie etwa den Ausbau des im Jahr 1998 gegründeten TCDH im Rahmen der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Initiative eXplore! sowie die Integration eines Schwerpunkts IT-Recht in den Masterstudiengang Digital Humanities. Sie nutzte zudem die Gelegenheit, auf wichtige Zukunftsaufgaben im Bereich der Digital Humanities im nationalen und internationalen Kontext hinzuweisen: „Die digitale Zugänglichmachung von Kulturgütern und Forschungsergebnissen im Open Access ist auch eine politische Entscheidung“. Des Weiteren ging sie auf die – teils prekäre – Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses innerhalb der universitären Landschaft ein.

Im offenen Dialog am Ende des Besuches kamen auch das hochaktuelle Thema des Urheberrechts und die damit verbundenen Probleme bei der Digitalisierung von Kulturgütern auf. Darüber hinaus kam die Ministerpräsidentin mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch und erkundigte sich nach ihren Forschungsprojekten.


Schlagworte: Wissenschaftskommunikation und Wissenstransfer, Dissemination und Community Building in den DH / Wissensaustausch